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Auch wenn es grundverschiedene Projekte sind, sind doch viele Parallelen zwischen dem mo.ë und der Pizzeria Anarchia zu finden. Gerade die Gegend rund um Praterstern und Augarten, vermehrt aber auch jene um den Yppenplatz und den Brunnenmarkt sind stark von Gentrifizierung betroffen. Das mo.ë kann jedenfalls als das neue Aushängeschild des Kampfes gegen Immobilienspekulation und Verdrängung öffentlichen Raumes und für leistbaren Wohn- und Arbeitsraum in Wien verstanden werden.Ob sich die Stadt ein erneutes Szenario wie bei der Räumung der Pizzeria Anarchia kostentechnisch und imagemäßig leisten kann, ist fraglich. Für Alisa von mo.ë steht aber fest, dass der am Donnerstag startende Prozess ohnehin nur ein Nebenschauplatz ist. „Es geht uns um einen politischen Diskurs", sagt sie. „Politisches Tun und aktiver Widerstand liegt in unserer täglichen Arbeit und in dem dichten künstlerischen und kulturellen Programm, das die letzten Monate stetig weiter läuft. Dieser Widerstand beginnt nicht erst auf den Barrikaden, er ist bereits im vollen Gange."Paul auf Twitter: @gewitterland