Mario Hezonja, der 20-jährige Nummer-5-Pick der Orlando Magic, scheißt auf dem Platz auf so ziemlich alle Konventionen. In einem Freundschaftsspiel zwischen seinem Heimatland Kroatien und Bosnien-Herzegowina hat Hezonja (oder Jonj, sein selbstgewählter Spitzname) einen netten Dreier versenkt, als nur noch fünf Sekunden auf der Uhr waren und sein Team schon mit 12 Punkten uneinholbar in Führung lag. Ein echter Kannibale. Dafür wollte er sich verdientermaßen abklatschen lassen. Aber nicht von irgendjemandem, sondern vom gegnerischen Trainer. Ziemlich frech eigentlich.Mario Hezonja hit a 3 up 12 with 5 seconds left and then dapped the opposing coach pic.twitter.com/43LdxmgWsA
— Zach Harper (@talkhoops) August 28, 2015
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Seine Gegenspieler plattgemacht hat er auch in dieser Szene:Auch in diesem Spiel zeigte er keinerlei Gnade für den Gegner, der schon längst besiegt war. Mit weniger als zehn Sekunden auf der Uhr und 19 Punkten Vorsprung hätte man einfach die Uhr runterlaufen können. Hätte man. Oder aber man schnappt sich einen Steal unter dem eigenen Korb, vernascht seinen Gegenspieler und versenkt einen unwiderstehlichen Windmill-Dunk à la Russell Westbrook.Respekt? Nein, auf dem Basketballplatz kenne ich keinen Respekt. „Wer Schwäche zeigt, wird selber gefressen." Das wird mir nicht passieren. Ob jetzt ein verdienter oder ein junger Spieler vor mir steht, ist mir egal. Ich habe nur ein Ziel: ihn plattmachen.
Gut möglich, dass Zach Harper Recht hat, was King Jonj betrifft.Ich sage nicht, dass Mario Hezonja ein Hall-of-Famer wird. Ich frage mich nur, wie lange wohl seine Hall-of-Fame-Rede dauern wird.
— Zach Harper (@talkhoops) August 28, 2015