Die US-Einwanderungsbehörde hat 21 Savage verhaftet. Der Rapper, dem 2016 mit seiner EP Savage Mood der Durchbruch in den USA gelang, sei britischer Staatsbürger, der seit 2006 mit einem abgelaufenem Visum in Atlanta lebt – jetzt droht dem 26-Jährigen deswegen sogar ein Ausweisungsverfahren.
Sollten die Anschuldigungen stimmen, ist 21 Savage, der eigentlich Shayaa Bin Abraham-Joseph heißt, seit fast 13 Jahren illegal in den USA. Die Einwanderungsbehörde von Atlanta habe ihn bei einem “gezielten Einsatz” verhaftet, bestätigte ein Pressesprecher der Behörde am 3. Februar gegenüber der US-Tageszeitung The Atlanta Journal-Constitution.
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Abraham-Joseph sei im Juli 2005 mit einem Visum in die USA eingereist. Nach einem Jahr lief sein Visum allerdings ab. Nur fiel das offenbar niemandem auf.
Auch als man Abraham-Joseph 2014 wegen Drogendelikten verurteilte, stellten die Behörden nicht fest, dass der Rapper eigentlich Brite sei.
Es handle sich um ein “Missverständnis”, das es auszuräumen gelte, sagte die Anwältin von 21 Savage. Man arbeite daran, ihn aus der Haft zu holen.
21 Savage ist für sein Feature auf Post Malones “Rockstar” für einen Grammy nominiert. Ende 2018 erschien sein Album I Am > I Was, das zwei Wochen lang die US-Albumcharts anführte.
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