In Zeiten von Corona und Social Distancing wird Langeweile groß geschrieben. Doch auch wenn die Welt stillzustehen scheint, setzen sich viele Menschen kreativ mit der Lage auseinander. Wenn du also mal wieder durch Instagram scrollst und dabei die immer gleichen Kanäle in deinen Feed gespült bekommst, haben wir hier Abwechslung für dich. Wir haben dir Instagram-Kanäle herausgesucht, die zeigen, wie sich das Leben durch die Quarantäne verändert – und was man Schönes daraus machen kann.
Balanceakte mit Obst, Kompositionen mit Badezimmerutensilien, Desinfektionsmittel nebst Klopapier. Bei homelife_stilllife reichen Fotografen und Fotografinnen Stillleben ein, die sie mithilfe von dem inszenieren, was eben da ist: Gegenstände aus ihren Wohnungen, Lebensmittel, Fotohintergründe. Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Nicolas Polli, einem Schweizer Fotografen.
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Serena Salvadori durchlebt gerade eines der Worst-Case-Szenarios. Sie wohnt mit ihrer Ex-Freundin zusammen. Auf ihrem Instagram-Account zeigt sie, wie es ist, mit der Ex-Freundin gezwungenermaßen zusammen zu leben: “YOU DON’T NEED TO TOUCH TO FEEL” nennt sie ihre Serie, die überwiegend aus Selbstporträts besteht.
Damien Frost porträtiert Menschen über Videochat, die sich sozial distanzieren. In seinen Arrangements kombiniert er meist florale Elemente und ein Tablet, auf dem die Person zu sehen ist, zu einem ästhetischen Stillleben. Die Porträtierten sind meist Personen aus der queeren Community, die in farbenfrohen Outfits posieren.
Das Women Photograph Project befasst sich mit der weiblichen Sicht auf die Corona-Krise. Über 400 Fotografinnen sind Teil der Kollaboration und bieten auf Instagram Einblicke in ihr Leben. In jedem Post werden mehrere Mitglieder aus der ganzen Welt mit ihrer Arbeit vorgestellt und zu einer Mini-Serie verknüpft. Die Bilder reichen von Stillleben, über Selbstporträts bis hin zu dokumentarischen Arbeiten.
Dieser Instagram-Kanal zeigt Berlinerinnen und Berliner auf ihren Terrassen oder an ihren Fenstern. Das Schöne daran: Die Leute sehen glücklich aus. Die Quarantänezeit scheint also auch ihre guten Seiten zu haben. Viele Follower hat der Account noch nicht – er ist recht neu und unser Geheimtipp.
Dieses Paar hat Glück: Sie sind trotz Corona noch zusammen und scheinen ihre gemeinsame Zeit zu genießen. Auf ihrem Account zeigen sie, wie es ist, als Paar zusammen eingesperrt zu sein. Man sieht, dass es bei ihnen auch in Isolation viel zu lachen gibt, zum Beispiel, wenn sie sich mit Gegenständen aus ihrer Wohnung inszenieren oder skurrile Situationen kreieren.
Rebecca Rütten hat die “Home Alone Challenge” von Max Siedentopf fotografisch umgesetzt und dabei ihre Follower mitentscheiden lassen, was sie machen soll. Sie haben ihr neue Motive für Stillleben vorgegeben oder ihre Bilder interpretiert. Sie vereint verschiedene fotografische Ansätze zu einem witzigen, teils surrealen Projekt.