“Er muss tatkräftig sein, widerstandsfähig, stark und mutig: gründlich gewöhnt an alle Sorten Schmutzarbeit, fähig, Hunger und Kälte zu ertragen und Schmach und Schande auf sich zu laden.” – Sunzi über Spione, aus: Die Kunst des Krieges
Es ist kurz vor 20 Uhr, eine PR-Frau rauscht an mir vorbei, drängt sich durch Menschenmassen zu ihrer Vorgesetzten. Sie hält ihr ein iPad vor die Nase, scrollt wild über den Bildschirm. Nur noch ein paar Minuten bis zur Show. Beide haben vermutlich Wichtigeres zu tun. Aber sie starren nun in das kalte blaue Licht des Tablets und durchforsten das Internet. Nach mir. Mister Shi Shang. Einem der berühmtesten Influencer Chinas. Einem aufgescheuchten Modetypen, der auf Englisch mit stark chinesischem Einschlag einen kleinen Aufstand an der Einlasskontrolle macht.
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“Mister Shang, Sie sind nicht auf der Gästeliste”, sagt die Pressefrau auf Englisch. Mein Herz rutscht mir in meine gefälschten Designerschuhe. “Im Internet finden wir nichts. Who are you? WER SIND SIE?”
24 Stunden vorher
Es ist wieder Fashion Week. Designer zeigen, was sie in einem halben Jahr erarbeitet haben und Influencerinnen posten, dass sie sich seit einem halben Jahr darauf freuen. Bei “Modeszene” denke ich an einen superexklusiven Kreis aus Männern und Frauen, die es sich leisten können, sündhaft teuren Champagner auf sündhaft teure Klamotten zu kleckern. Influencer, Modejournalistinnen, Designer, Promis. Sehr bedeutende Menschen.
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Und ich frage mich: Wie kommt man da rein? Muss man in der Mode arbeiten? Braucht man eine bestimmte Zahl an Followern oder eine bestimmte Summe auf dem Konto? Muss man berühmt sein? Oder einfach nur verrückt? Da ich weder reich noch berühmt bin, setze ich auf die einzige Chance, die mir bleibt: die Überraschung. Ich werde mit der Modewelt verschmelzen: ein in Gucci gehüllter Guerilla-Fashionista, ich werde so sprechen, lachen, denken wie sie. Kurz: Ich werde zu Mister Shi Shang. Zwei Dinge begünstigen mein Vorhaben: Ich habe an einer Modeuni studiert, kenne mich also bisschen aus im “Fashion Business”. Zweitens stammen meine Eltern aus Shanghai. Ich könnte mich also auch auf Chinesisch durchlügen.
Die Vorbereitung
Ich frage eine Kollegin aus dem Social-Media-Team, was einen guten Influencer ausmacht. “Viele Follower und guter Content.” Ein guter Name wäre auch nicht schlecht. Das Blöde ist nur: Ich poste so gut wie nie etwas auf Instagram. Und meine knapp 500 Follower setzen sich hauptsächlich aus meinen Freunden, meiner Mutter und Bots zusammen, die mir ständig Sexdates mit tschechischen Models andrehen wollen.
Ich brauche also eine neue Identität. Ich taufe mein alter Ego “Shi Shang”, was zwar fancy und exotisch klingt, aber eigentlich nur “Mode” auf Chinesisch bedeutet. Ich hänge noch ein “Mister” davor, weil wir Asiaten doch alle “SO CRAZY” sind. Shang stelle ich mir als unverschämt reichen, bisschen arroganten, aber trotzdem liebenswerten Pingel vor. Und weil die Berliner Modeheinis vermutlich kein Chinesisch sprechen, lässt er sich herab und spricht etwas bröckeliges Englisch.
Ich sehe aus wie ein menschgewordener Korallenfisch und auf meiner Visitenkarte ist ein Chinese mit einem fucking Reishut. Wer fällt auf so was rein?
Als nächstes kaufe ich die Domain www.mistershishang.com. Ein sehr persönlicher Modeblog, das Fundament meiner Existenz, mit dem ich Millionen von Menschen inspiriere. Social Media ist allerdings ein Problem. In wenigen Stunden tausende Follower auf Instagram zu sammeln wird knapp. Ich beschließe, mich auf die chinesischen Kanäle zu konzentrieren, da die hier eh keiner kennt. Ich erstelle einen Account bei WeChat, einem Hybrid aus Facebook, Instagram und Paypal, und einen bei Weibo, dem chinesischen Twitter. Die Accounts sind auf Chinesisch, was einen entscheidenden Vorteil hat: Es übersetzt das Wort “Follower” ins Chinesische, so dass man nicht erkennt, dass ich lediglich einen einzigen Follower habe, nämlich den Firmenaccount der App.
Unsere Art Direktorin bei VICE bastelt aus meiner Internetpräsenz eine “schön knallige Visitenkarte”. Vorne drauf ist die Comiczeichnung eines Grimasse schneidenden Chinesen. Meine Jobbezeichnung: Key Opinion Leader. Chinesische Influencer werden so genannt, weil ihre Fans sie nicht nur sehr mögen, sondern sich auch sonst auf alles stürzen, was sie promoten. Ein Typ namens Mr. Bags brachte mal mit einer Luxusmarke 300 limitierte Minitasche raus. Nach knapp sieben Minuten waren sie ausverkauft. Der Mann machte damit 380.000 Euro.
Für guten Content lichtet mich unsere Fotografin in bunten Outfits ab. Die Signalfarben sollen nicht nur Shangs schillernde Persönlichkeit hinausschreien, sondern auch zugleich skeptische Fashionistas blenden. Die Bilder poste ich mit ein paar Floskeln auf Chinesisch und Englisch. Nach fünf Stunden Vorbereitung machen wir uns auf den Weg.
Nur um das noch mal klarzustellen: Ich sehe aus wie ein menschgewordener Korallenfisch, habe eine Website, die nicht funktioniert, auf Social Media folgt mir nur ein einziger Account, die Kanäle sind mit Fotos bespielt, die wir in zwei Stunden in einer Büroecke gerödelt haben und auf meine Visitenkarte ist ein Chinese mit einem fucking Reishut. Wer fällt auf so was rein?
Tag 1: Der Modeempfang der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Zum Einstieg suche ich ein “Side Event”. Ein Modeempfang und Networking-Event, das im Kalender schlicht “F.A.Z.” heißt. Klingt harmlos, denke ich. Darüber, wofür F.A.Z. stehen könnte, mache ich mir keine Gedanken. Zu sehr bin ich mit der Transformation in Shang beschäftigt. Eine halbe Stunde später stehe ich vor dem steinernen Berliner Redaktionshaus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Aha, die F.A.Z. Zwei Sicherheitsmänner flankieren die Eingangstür. Im Minutentakt steigen Frauen in karierten Wintermänteln und Männer in dunklen Anzügen aus Taxen. Scheiße.
Ich wanke ins Innere und ein freundlich lächelnder Mann winkt mich zum Empfang. “Hello, my name is, äh, Shang. Mister Shi Shang. From Shanghai”, sprudelt es aus mir heraus. Der Typ fährt mit seinem Finger den Bildschirm ab. “I am sorry, Sir”, sagt er. “Sie sind anscheinend nicht angemeldet.” Ich gehe in Gedanken alle chinesischen Schimpfwörter durch, die ich gelernt habe, als er sagt: “Aber das ist kein Problem. Haben Sie etwas, um sich zu verifizieren? Instagram? Eine Business Card?” Kann es echt so einfach sein? Zitternd greife ich mir in die Jackentasche und lege die Karte auf die Theke.
Zwei Minuten später schlendere ich durch das Atrium. Im Vorbeigehen schnappe ich mir einen Gin Tonic. Überall hängen die Modefotos eines sehr wichtigen Fotografen. Die Decken sind so hoch, dass man sich für eine Insta-Story den Hals verrenken muss. Aber der Alkohol wirkt. Ich fühle mich leicht und networke mich als neugeborener Shang durch den Saal. Händeschütteln, Nicken, Lachen. Ich verteile viele Visitenkarten und sage oft “Let’s stay in touch!”, auch wenn ich gar nicht weiß, weshalb.
Der leitende Redakteur des F.A.Z.-Magazins, Alfons Kaiser, steigt auf einen Stuhl und spricht über die Ausstellung, die Zukunft der F.A.Z. und “Fake News in der Mode”. Ich pruste in mein Glas. Als Kaiser wieder runterkommt, steht er neben mir und strahlt mich an. In einem früheren Leben bei einem Modemagazin haben wir mal gemailt, aber ich glaube, er erinnert sich nicht mehr an mich, auch wenn ich jetzt ein berühmter Influencer bin.
“Mögen Sie das Bild?”, fragt Kaiser und deutet auf das Foto einer Chanel-Show vor drei Jahren. “Sure, I sat in the front row!”, sage ich, ohne zu zögern, und spüle die Absurdität, dass Mister Shang tatsächlich Gast auf einer Chanel-Show sein könnte, mit mehr Alkohol runter. “Me too! Vielleicht haben wir uns gesehen!”, sagt Kaiser und lacht. “Die Farben im Foto sind sogar noch intensiver als damals, finden Sie nicht auch?” Oh, Scheiße. “Äh, yes!”, stottere ich, schnappe mir von einem vorbeigehenden Kellner ein Hackbällchen und wechsle das Thema. “I like to buy this picture. It’s possible?” Er lacht nur, klopft mir auf die Schulter und entschuldigt sich. Er müsse weiter.
Die Show von Dawid Tomaszewski
Beflügelt vom Gin und meinem Erfolg, geht es weiter zu einer Fashion Show. Vorhin sprach fast jeder zweite davon, “zum Dawid” zu gehen. Gemeint ist die Show des Designers Dawid Tomaszewski, ein “Must-See”, wie eine Influencerin uns erzählte. Einlass gibt es aber nur mit Einladung. Und aus vollkommen unverständlichen Gründen ist unsere nie angekommen. Aber ich bin nicht nachtragend und gehe trotzdem hin.
Bei der Location strömen die Leute in einen kleinen rot beleuchteten Raum, die Schleuse zur Show. Ich marschiere zum Empfang und entschuldige mich überschwänglich, dass ich zu spät bin. Die PR-Frau schaut mich mit offenem Mund an, als hätte ich ihr gerade gegen den Absatz getreten. Natürlich steht unser Name nicht auf der Liste, immer dasselbe! Gelangweilt pfeffere ich meine Karte auf den Tisch.
Sie googeln mich. Sie checken meine Website. Sie finden nichts. Und so langsam verabschiedet sich meine durch Gin Tonic geförderte Kreativität. “Vielleicht klappt’s ja nicht, weil unsere Server in Shanghai stehen!”, versuche ich es schwach. Die Pressefrau schickt uns nach draußen. Aber ich habe eine Verantwortung gegenüber meinen Followern. Ich scrolle durch “my portfolio” auf WeChat, öffne die Bilder vom “Shooting with VICE Mag”. Meine fehlenden Follower überspiele ich, indem ich ihr viele schöne Bilder von mir zeige. Sie seufzt und drückt mir zwei Tickets in die Hand.
Drinnen wummern Techno-Bässe. Der Raum ähnelt einem ausgeraubten Supermarkt. Silberne Luftkissen sind in der Mitte verteilt. Ich schaue, ob ich mich auf eine Bank quetschen kann und verteile dabei Karten von Mister Shi Shang an ein paar Leute in der ersten Reihe. Dann beginnt die Show. Models staksen den Laufsteg rauf und runter. Ich mache fleißig Selfies und filme Menschen, wie sie andere Menschen beim Filmen filmen. Eine Frau kickt mir von hinten in die Hacke und zischt, dass sie nichts sieht. Aber eigentlich sieht fast niemand etwas, da ständig Arme und Smartphones im Weg sind.
Neben mir posiert eine junge Frau in giftgrünen Blazer. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor. Ich spreche sie an, wir plaudern über die Show und tauschen unsere Visitenkarten aus. Mein rechtes Auge zuckt. Die Frau ist Masha Sedgwick. Deutsches Blogger-Urgestein. 200.000 Follower auf Instagram. Karrieremäßig sind wir auf einem Level, persönlich auf einer Wellenlänge und, OH MEIN GOTT … sie hat mich einfach nicht erkannt! Beleidigt flüchte ich an die Bar.
Es ist schon witzig, Modemenschen beim “Networken” zuzusehen. Der Ablauf ist fast immer gleich: Man wird vorgestellt oder crasht einfach die Runde, “Hey, bist du nicht die …?”, Küsschen rechts, Küsschen links, und dann folgt man sich auf Instagram. Ein weiterer Follower, deren Gesamtheit man wie eine Trophäe von einer Fashion-Safari mitbringt. Man scrollt kurz durch den Feed, drückt ein paar Likes ab und sagt Dinge wie: “Warst du auch bei William?” oder “Wie fandest du’s bei Riani?”. Wenn ich sage, dass wir “noch nicht auf Instagram sind”, hat das ungefähr die gleiche Wirkung, als würde Karl Lagerfeld gestehen, heimlich Jogginghosen zu tragen.
Und dann gibt es Leute wie Gregor, die Instagram anscheinend nicht interessiert. Dreitagebart, sonore Raucherstimme, eine mittelalte Version von Luke Skywalker. Ich lerne ihn an der Bar kennen und wir kommen schnell ins Gespräch. Ich erzähle, dass ich Influencer aus Shanghai bin. Er erzählt, dass er “Perfumes” macht. “Hey, we can cooperate together!”, ruft er, als wäre ihm das eben mal so eingefallen. Gregor expandiere gerade nach China und wenn ich interessiert sei, könnten wir ein Parfüm launchen. Ich verspreche, dass meine Assistentin einen Termin ausmachen wird.
Gregor stellt sich als wahre Networking-Goldgrube raus. “Kommst du auch zu Marina?”, fragt er. Gemeint ist die Designerin Marina Hoermanseder, ein “absolute favorite” der deutschen Mode, wie Gregor erklärt. Selbst Lady Gaga trug mal was von ihr. Er besteht darauf, dass wir unbedingt kommen müssen. “Ist aber bisschen weiter draußen”, sagt Gregor. “No problem, I have … äh … personal driver!”, sage ich.
Tag 2: Die Show von Marina Hoermanseder
Am nächsten Tag wünschte ich wirklich, dass wir einen Fahrer hätten. Denn während die meisten Fashionistas mit dem Taxi kommen, muss ich eine Stunde mit der U-Bahn durch die Stadt rattern. Aber die Fahrt tut gut. Keine jammert rum, weil sie sich Campari auf die Felljacke gekippt hat. Niemand beschwert sich, weil das U-Bahn-Licht so schlecht für Insta-Storys ist.
Vor dem Eingang stehen drei bunte Hyundais, die von der Designerin entworfen wurden. Zwei Frauen mit Pelzmützen und Miniröcken machen davor Selfies und wundern sich, warum es hier denn so “scheiße kalt” ist. Daneben ein Saftstand, der Typ dahinter fragt mich: “You want one, äh, hot Pansch?” Ich stelle mich zu drei Mädels um die 20, die warmen Holundersaft schlürfen. Sie seien absolute Marina-Fans und Influencerinnen, “aber wir fangen gerade erst an”. Zur Show sind sie aber nicht eingeladen. Gestern versuchten sie, “bei Dawid reinzukommen”, erzählt eine, aber es hat nicht geklappt. Also stehen sie hier in der Kälte und warten, dass die Security gnädig ist. Ich würde ihnen gerne helfen, weil sie es vermutlich mehr verdient hätten, reinzukommen, als ich selbst. Dafür verspreche ich, sie in China berühmt zu machen, wenn sie mal nach Shanghai kommen.
Drinnen riecht es nach Popcorn. Bröckelige Wände, blaues Licht, so Berlin. Vor dem Empfang muss ich fast lachen. Es ist dieselbe PR-Frau wie gestern. Gregor konnte uns leider nicht auf die Liste setzen, also lege ich routiniert meine Karte auf den Tisch. Die Frau schaut mich an, als rechne sie aus, wie viel Schwung sie braucht, um meine Hand mit ihrem Pfennigabsatz auf den Tresen zu nageln. “Same procedure as yesterday, eh?”, sagt sie spöttisch. Ich tue ahnungslos. Sie flüstert ihrer Kollegin etwas ins Ohr. Die seufzt, bekritzelt zwei Eintrittskarten und winkt uns durch.
Eigentlich ist fast alles wie gestern. Die Front Row besteht aus denselben Leuten, die zwar heute anders aussehen, aber das Gleiche wollen: Aufmerksamkeit. Ich laufe an ein paar Menschen vorbei, die entweder mal als Model oder als Juror bei Germany’s Next Topmodel rausgeflogen sind. Vor einer Fotowand entdecke ich Thomas Hayo, der Typ von GNTM, der aussieht, als würde er heimlich ticken. Ich winke ihm zu, aber er erkennt mich nicht, weil er von einer Horde Journalisten belagert wird.
Es ist fast unheimlich. Da bin ich in diesem pseudo-exklusiven Modezirkel, sehe die begehrtesten Shows, stehe zwischen A- und Z-Promis, schlürfe kostenlosen Gin, pushe meinen nichtexistenten Blog. Und ich frage mich: Was ist der größere Skandal? Dass ich mich als jemand anderes ausgebe, mich wie ein dreistes Arschloch in die “High Society” der Mode lüge? Oder, dass das alles tatsächlich funktioniert?
Keine Ahnung, wie vielen Leuten ich mit dem ganzen Unsinn schon auf die Balenciagas getreten bin. Den Redakteuren von der F.A.Z. Den Marketing-Typen, denen ich eine Kooperation aufgeschwatzt habe. Den drei Mädels vor der Tür, die solche Events wirklich sehen wollen, aber keine Einladung bekommen, weil sie zu wenig Fame oder Follower haben. Und natürlich der PR-Frau, die hoffentlich nicht in trouble ist, weil sie einen chinesischen Promi abgewiesen hat.
Das Zauberwort dabei war immer: Influencer. Aber was bedeutet das schon? Viele Follower zu haben? Die richtigen Leute zu kennen? Oder einfach nur fancy as fuck aussehen? Klar, Mode ist nur eine Illusion. Das Verrückte ist aber, dass Modeleute auch nur diese Oberfläche sehen wollen. Dass sie dich sofort in ihr Rudel aufnehmen, wenn du nur annähernd berühmt sein könntest. Oder einfach sagst, was sie hören wollen.
Am Ausgang frage ich, ob wir noch zwei Goodie-Bags bekommen können. “For my followers”, sage ich lächelnd und halte mein Handy hoch. “Eigentlich machen wir sowas nicht”, sagt die Empfangsdame verschwörerisch. Die Geschenke seien normalerweise für die Leute mit Sitzplatz. “Einige geben sich nur als Influencer aus, um Goodie-Bags abzugreifen.”
“That’s unbelievable”, sage ich. “Fucking unbelivable.”
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