6 DIY-Möglichkeiten, wie du deine Plattensammlung in jedem Zimmer unterbringen kannst

Der Aufschrei war groß, als IKEA das Expedit-Regal einstellte und durch die Kallax-Serie ersetzte. Schließlich konntest du mit den kleinen Kanten simpel und kreativ deine Sammlung verstauen. Wenn du aber keine Lust auf einen nach Köttbullar und Billigholz miefenden Besuch bei IKEA hast, bei dem dir nervige Paare mit ihren Plänen für die erste gemeinsame Wohnung auf die Nerven gehen und überall überforderte Eltern mit ihren Blagen rumlaufen, kannst du dir auch einfach selbst ein Regal oder eine Kiste für deine Platten bauen. Wobei du dafür dann den Besuch im Baumarkt in Kauf nehmen musst und auf der Suche nach der richtigen Abteilung herumirren wirst, weil die Informationstheke wie immer nicht besetzt ist. So oder so, wir haben für dich ein paar interessante Möglichkeiten zusammengestellt, um vor deinen Freunden mit deiner Vinyl-Sammlung imponieren zu können:

Ein Regal mit Bierhalter an der Seite

Wer kennt nicht das Problem, dass Freunde mit einer Bierflasche in der Hand durch deine Platten stöbern wollen. Dabei ergeben sich natürlich einige Gefahren. Wenn sie das Bier in der Hand behalten, obwohl du es ihnen schon mehrfach verboten hattest, könnten sie etwas von dem feinen Gerstensaft auf deine limitierte Erstpressung von Robert Hood kippen und damit die Hülle versauen. Oder deine Freund stellen ihr Bier irgendwo im Regal ab und vergessen nach dem Durchstöbern deiner Kollektion, dass sie ein Bier hatten und lassen es irgendwo im Regal platziert hatten und holen sich ein neues oder—noch schlimmer—laufen später am Abend besoffen gegen das Regal und das Bier fällt um. All das muss nicht sein! Mit dem Bierhalter gibt es eine einzigartige Möglichkeit, dem Bier einen festen Platz zu geben. Außerdem toll: mit dieser Anleitung zum Selbstbauen kannst du je nach deinen Bedürfnissen die Größe der verschiedenen Fächer bestimmen, zum Beispiel für deine ganzen 7-inches von rarem Italo Disco oder für 10-inches von skurillem EBM.

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Falls du zu faul bist, eine Anleitung zu lesen, kannst du dir auch dieses Video angucken:

Eine Kiste mit Rädern—sehr flexibel

Mit Kisten ist es ja so eine Sache. Für Platten eignen sie sich super, weil man problemlos durch seine Sammlung gehen kann. Wenn sie voll allerdings voll sind, kann man sie nur mit viel Kraftaufwand bewegen. Auf diesem Blog hat sich jemand deshalb überlegt, Rollen an die Kisten zu bauen, damit sie je nach Bedarf verschiebbar sind.

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Eine Kiste ohne Räder—nicht ganz so flexibel

Ok, eben haben wir noch die Vorteile der Rollen angepriesen. Aber Rollen sind auch eher funktional und nicht ästhetisch. Wenn du also Aussehen vor Funktionalität setzt, gibt es hier eine detaillierte Anleitung für eine Kiste, die perfekt für 12 inches ist.

Kiste auf Kiste

Der australische Folk-Musiker Sam Newton ist ein leidenschaftlicher Vinyl-Sammler. Wie ja so viele mittlerweile. Für die Aufbewahrung seiner Platten hat er sich dieses Kisten-Design überlegt. Es erinnert auf den ersten Blick an Weinkisten, allerdings ist diese Konstruktion deutlich stabiler, als mehrere Weinkisten übereinander zu stellen, so dass dein Getrampel auf den echten Dielen deiner Altbauwohnung jedesmal zu einer Partie Jenga wird. Die Anleitung findest du hier.

Ein Regal im Stil eines Plattenladens

Mit diesem selbstgebauten Regal kannst du zu Hause Plattenladen-Besucher spielen und durch deine eigene Sammlung diggen. Wobei du da wahrscheinlich nichts neues finden wirst, ist ja schließlich deine Sammlung. Es sei denn du hast dir auf einen Schlag 100 000 Platten gekauft und musst sie dir angucken. Dann brauchst du aber sowieso das hier.

Doch was von IKEA aber anders

Du warst doch bei IKEA, weil du Baumärkte verachtest und nicht handwerken kannst. Du hast dir vier Regale geholt. Kallax. Das ist dir jetzt aber unangenehm, weil das alles haben. Die Lösung für die Leiden des jungen Hipsters bietet dir dieser Blog. Du kannst aus den vier Regalen einfach ein Bett für dich und deine Platten machen, dann musst du auch nicht mehr auf dem Boden schlafen, das machen ja mittlerweile eh alle. Und das tolle: es funktioniert auch mit Expedit-Regalen.