Wir sampeln uns durch die Diskografie von De La Soul

Eigentlich kannst du es ja fast vergessen—es sei denn, De La Soul haben nur am Rande mal etwas von DDos-Attacken und wie man sie verhindern kann gehört. Ab 17 Uhr sollen Posdnuos, Dave und Maseo aka De La Soul ihren Backkatalog zum Download zur Verfügung stellen—kostenfrei. Ich setze hiermit 10 Euro darauf, dass der Server spätestens um 17:15 Uhr unter der Last zehntausender Besucher zusammengebrochen sein wird—verbindliche Einsätze bitte unten in die Kommentare (Wettannahme bis 16:45 Uhr. Spielteilnahme ab 18 Jahren. Glücksspiel kann süchtig machen!). So oder so: Auch wir werden uns heute Abend auf De La Souls Homepage zu klicken versuchen, denn bei einem Gratis-Backkatalog können auch wir uns nicht beherrschen.

Hintergrund der Aktion ist—wie die Blogrebellen beschreiben—die unsichere Rechtslage seitens des New Yorker Trios. Der Großteil ihrer Beats bestünde nun einmal aus Samples, und ein ebenso großer Teil dieser Samples wurde rechtmäßig nie geklärt. Das ist schlecht für De La Souls kommerziellen Erfolg, können sie die Platten so eben nicht zum Verkauf anbieten. Das ist umso besser für uns, denn—pünktlich zum Valentinstag—folgen De La Soul dem Webmantra des „share the love” und bieten den Katalog 25 Stunden lang zum freien Download an.

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„It’s about allowing our fans who have been looking and trying to get a hold of our music to have access to it”, sagte Posdnuos dem Rolling Stone. „It’s been too long where our fans haven’t had access to everything. This is our way of showing them how much we love them.” Herzchen.

Aber what the fuss überhaupt? Im Folgenden stellen wir Euch die bisherige Album-Diskografie De La Souls vor—mit jeweils einem Track und dessen Samples.

„Me Myself And I”, 3 Feet High and Rising, 1989

„Ring Ring Ring (Ha Ha Hey)”, De La Soul Is Dead, 1991

„Patti Dooke” feat. Guru, Fred Wesley, Maceo Parker and Pee Wee Ellis, Buhloone Mindstate, 1993

„Stakes Is High”, Stakes Is High, 1996

„Oooh.” feat. Redman, Art Official Intelligence: Mosaic Thump, 2000

Enter the Dragon

„Simply Havin’”, AOI: Bionix, 2001

„No” feat. Butta Verses & Yummy Bingham, The Grind Date, 2004

Und jetzt bitte her mit der kommenden Premium Soul On The Rocks-EP und einem neuen De La Soul-Album!

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