Es gibt gute Gründe, ein Konzert von Marilyn Manson zu besuchen. Der offensichtlichste: Ihr seid Fans, kennt alle Songs auswendig und wollt die düstere Show sehen. Doch leider geht bei den Konzerten Mansons seit langer Zeit so viel schief, dass auch die Fremdschäm- und Unfall-Spanner sabbernd auf ihre Kosten kommen. Letztes Wochenende wurde der God of Fuck dann ordentlich vom Pech-Gott durchgenommen: erst fiel er in Pittsburgh von der Bühne, dann wurde er einen Tag später in New York von der eigenen Bühnendeko erschlagen und landete im Krankenhaus.
Was zur Hölle ist da passiert? Nun, in Pittsburgh wollte er während der Performance von “The Beautiful People” nur näher zu seinen Fans, fiel beim Weg zur Barrikade aber zu Boden. Zwar sang er den Song kurz darauf einfach weiter, schaffte es dann aber nur kriechend zurück auf die Bühne. “Ich habe mir gerade den Knöchel gebrochen”, verkündete er und fand auch gleich einen Schuldigen: “Ich habe euch gesagt, ich würde mir den Knöchel brechen, weil der Tour-Manager ein Faschist ist.”
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Schon einen Tag später stand Manson dann aber glücklicherweise wieder auf der Bühne in New York. Ein Glück für die Fans – nicht für ihn. Denn gegen Ende des Sets lösten sich plötzlich bei “Sweet Dreams” die zwei riesigen überkreuzten Pistolen und fielen auf ihn. Sofort rannte seine Crew zu dem am Boden liegenden Sänger. Auf Twitter ist auf einem Foto zu sehen, wie Manson auf einer Trage ins Krankenhaus gebracht wurde. Seine Verletzungen scheinen jedoch nicht allzu schwer zu sein. Trotzdem sind die nächsten neun Konzerte abgesagt, erst am 15. Oktober wird er wieder live spielen. Diesmal dann hoffentlich ohne schmerzhafte Zwischenfälle.