Christina Aguilera ist mit “Accelerate” zurück und wir sind wieder frisch verliebt

Deutlich mehr HipHop, deutlich weniger MakeUp. Sechs Jahre nach ihrem letzten Studioalbum hat Christina Aguilera jetzt mit “Accelerate” endlich einen ersten Song aus dem am 15. Juni erscheinenden Album Liberation veröffentlicht. Im dazugehörigen Video lässt sie sich mit durchsichtigem Schleim übergießen, steckt ihre Zunge in ein Glas Milch und reibt sich silbernen Glitzer übers die Mundpartie. Und wir haben wieder Schmetterlinge im Bauch.

Wie eine Matroschka befreite sich Christina in ihrer 20-jährigen (!) Gesangskarriere regelmäßig von ihrer Hülle, um einen neuen Look und ein neues Image freizulegen. Von Mickey Mouse Club-Teenie über 40er-Diva und Burlesque-Tänzerin – kaum eine Künstlerin erfindet sich so oft neu wie sie. Auf eine Christina-Phase blicken wir aber besonders nostalgisch zurück: die Stripped-Ära. Damals 2002, als sich die einst so zahme “Genie In A Bottle“-Sängerin ihres “Braves Mädchen”-Images und einem Großteil ihrer Kleidung entledigte. Mit Unterlippenpiercing, gelb-schwarzem, arschfreiem Chaps und passendem Bikini-Oberteil schmückte sie, dirrty wie eh und je, die Wände jedes Bravo-Jugendzimmers.

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Und nun strippt sie wieder. Diesmal wirft sie nämlich jegliche Hüllen und Fassaden von sich. In “Accelerate” scheint es, als wäre endlich nur noch ihre innerste und zugleich stärkste Version übrig geblieben. Und ein eindeutig HipHop-lastigerer Sound. Unterstützt wird sie nämlich mit Rap-Verses von Ty Dolla $ign und 2 Chainz, produziert wurde der Track von keinem Geringeren als Kanye West.

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