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Deutschlandhut

Das Pegida-Debakel des LKA Sachsen erklärt in 10 Tweets

Nicht nur der Fischerhut in Schwarz-Rot-Gold hat viele Fragen offen gelassen.
Screenshot: Twitter | @PIRATEN_Saar | Deutschland-Hut: Flickr | Marco Verch | CC bY 2.0

Die sächsische Polizei hat in der Vergangenheit nicht gerade erfolgreiche Image-Pflege betrieben: Von in Nazi-Optik bestickten Panzer-Sitzen bis hin zur Toleranz von Straftaten mit rechtsextremem Hintergrund hat sich die Institution in letzter Zeit so einige Skandale geliefert. Ob der Pegida-Demonstrant, der sich am Mittwoch als LKA-Mitarbeiter entpuppte, aufgrund seines Jobs nicht vom Frontal 21-Team gefilmt werden wollte, ist derzeit noch nicht klar. Und das ist nicht die einzige Erklärung, die das LKA Sachsen uns in der Sache noch schuldig ist.

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Wir haben die Aufgabe daher stellvertretend übernommen – und erklären euch die Geschichte um das LKA Sachsen und den Mann mit dem Deutschland-Hütchen in 10 Tweets.

Was war passiert? In diesem Film hält 'Frontal 21' im Minutenprotokoll fest, wie Polizisten die Arbeit von Journalisten bei einer Pegida-Demo behindern

Der Grund für den fragwürdigen Polizei-Einsatz? Jemand hatte Anzeige gegen das Fernsehteam erstattet

Bevor es eine Aufklärung dieser Vorfälle gab, hatte der sächsische CDU-Ministerpräsident schon eine Antwort: Alle schuld, nur nicht meine Polizisten

Zu dem Zeitpunkt war dem sächsischen Ministerpräsidenten allerdings noch nicht klar, dass der Pegida-Pöbler im Video selbst beim LKA Sachsen arbeitet

OK, der Tweet kam von einem mittlerweile gelöschten Satire-Account. Das echte LKA Sachsen konnte den Pegida-Mann noch gar nicht zu den Vorfällen befragen: Er ist gerade im Urlaub

Welche Position der Deutschland-Hut-Mann beim LKA genau innehält, ist noch nicht ganz klar:

Im Zweifel bleibt er die Inspirationsquelle hinter diesem neuen Wappen:

Eines muss man dem LKA-Mann aber lassen, seinem Style bleibt er treu:

Vielleicht wird er sogar zur Modeikone

Dafür müsste er vor der Kamera allerdings noch etwas lockerer werden. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wir bleiben dran.

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