Das hier ist die Topelf der überführten Dopingsünder

Doping und Fußball ist wohl eines der unterschätztesten und innigsten Liebespärchen im Sport. Schon bei der WM 1954 soll Pervitin die deutschen Fußball-Helden von Bern zu ihrem Titel verholfen haben und auch über 60 Jahre danach müssen sich Fußballprofis mit Dopingvorwürfen herumschlagen. Zu Recht. Die Doping-Bombe platzte im Fußballgeschäft aber noch nicht, da die dopende Profis dem Anti-Dopingsystem wohl mehr als zwei Schritte voraus zu sein scheinen. Dass der weitverbreitete Satz “Doping bringt nichts im Fußball” aber großer Quatsch ist, beweisen die wenigen überführten Profis, die sich immer mal wieder erwischen lassen.

Eben diesen Spielern, zu denen neben viel Mittelmaß auch einige große Stars gehören, widmete nun die Seite Paladar Negro eine eigene Topelf. Vom ehemaligen Star-Innenverteidiger Jaap Stam, dem beispielsweise das anabole Steroid Nandrolon in seiner Zeit bei Lazio Rom nachgewiesen wurde, bis hin zum unvollendeten Talent Adrian Mutu, der sich die Nase mit Kokain puderte.

Während bei den meisten Kickern nur eine Substanz während ihrer Karriere festgestellt wurde, trumpft kein Geringerer als Diego Armando Maradona gleich mit fünf Substanzen – im Stile eines echten Superstars – auf. Unter anderem wurde bei der Weltmeisterschaft 1994 bei einer Dopingprobe Ephedrin festgestellt und Diego hatte auch immer ein feines Näschen für Kokain.

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Was bleibt ist ein fader Beigeschmack. Denn die talentierte Topelf der überführten Dopingsünder hätte gemeinsam wohl auch ohne verbotene Substanzen so manchen Titel erringen können. Zudem müssen wir leider davon ausgehen, dass das nur die wenigen Spieler sind, denen man diese Unsportlichkeit nachweisen konnte…