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Musik: UF (Kerridge & Oake)
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Das Berlin Atonal war in den 80er Jahren die große Spielwiese für experimentelle elektronische Musik und progressive Künstler, die Pionierarbeit leisten wollten und konnten. Mit dem Fall der Berliner Mauer eingestellt und für 23 Jahre von der Bildfläche verschwunden, erweckte Gründer Dimitri Hegemann das Festival 2013 zu neuem Leben.
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Auch die zweite Ausgabe nach Wiedergeburt versammelte vom 20. – 24.8. wieder all die, die sich gerne „dem Mainstream widersetzen“, in den monumentalen Hallen des stillgelegten Heizkraftwerk Berlin. Tür an Tür mit der Techno-Kultstätte Tresor fanden in der monumentalen Beton-Kathedrale zahlreiche Installationen internationaler Sounddesigner, Klangforscher und Multimedia-Akrobaten unter 20 Meter hohen Decken ihr temporäres Zuhause.
Dasha Rush und Stanislav Glazov (Alle Fotos: Camille Blake)
Besonders unser Aufsehen erregte dabei PARSEC, eine kinetische, audio-visuelle Licht-Maschine des niederländischen Künstler-Duos Macular. Das 16-armige, rotierende Ungetüm imitiert mit pulsierenden LED-Lichtern und verstört kreischenden analogen Modular-Synthesizern das natürliche Phänomen des Schwarmverhaltens, wie es bei Tieren vorkommt, die in einer großen Gruppe um einen bestimmten Punkt kreisen und so zu einer Einheit werden, die größer ist als ihre einzelnen Teile. Joris Strijbos und Daan Johann, aus denen Macular besteht, spielen dabei mit unserer Wahrnehmung von Licht und Sound und erzeugen den Eindruck, als würden die einzelnen Arme der Installation interagieren oder eine komplexe audio-visuelle Choreographie performen.
Bekommt hier einen kleinen Eindruck von PARSECs hypnotischer Wirkung:
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Cabaret Voltaire
The End Of All Existence
Headless Horseman
Dscrd
Das Kraftwerk Berlin vor dem Berlin Atonal 2014