Als Tyson Fury vor zwei Monaten gegen Wladimir Klitschko den WM-Titel im Schwergewicht erkämpfte, fieberten Millionen von Fans mit. Was wäre aber, wenn keine Kameras, Reporter und Fans beim Rückkampf dabei wären und nur ein paar Millionäre den Exklusiv-Fight zu sehen bekämen? Was nach einem Plot eines miesen Gangster-Thrillers klingt, spann wirklich im Kopf eines Scheichs aus Dubai herum.
Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury plauderte nun über dieses scheinbare Angebot für seinen Rückkampf gegen Wladimir Klitschko. Der arabische Milliardär wollte den Kampf ganz privat auf einer Yacht stattfinden lassen—ohne Kameras oder Box-Fans. Dabei gewesen wären nur 120 exklusive Zuschauer. „Der Scheich wollte, dass wir während einer exklusiven Kreuzfahrt boxen. Es hätten nur 120 Millionäre bei dem Kampf zugeschaut, jeder von ihnen hätte 1 Million US-Dollar (Anm. d. Red.: 900 000 Euro) als Eintritt zahlen sollen”, erzählte der 27-Jährige dem Mirror.
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„Wladimir fand die Idee gut. Ich fand die Idee sogar super gut, denn ich hätte den Löwenanteil der 110 Millionen Euro eingestrichen”, wird Fury alles andere als abgeneigt zitiert. Laut Bild-Zeitung soll Klitschko von dem Angebot jedoch gar nichts wissen. Fury sagte dem Scheich ab.
Der Brite träumt eher von einem Rückkampf im Sommer vor 80.000 Zuschauern im Londoner Wembley Stadion. Die Idee des Scheichs fand er trotz Millionen-Gagewohl doch etwas unfair. „Es wäre von diesen Typen ziemlich egoistisch, das alles nur für sich selbst zu haben.” Hoffentlich bleibt eine solche Klubschiff-Kreuzfahrt mit goldenen Eintrittstickets für eine Millionen Dollar auch weiterhin nur Material für irgendwelche Filme…