Eine Version dieses Artikels erschien zuerst bei MUNCHIES UK.
Als Jade Jones anfing, bei ihrem Job im Supermarkt künstliche Fingernägel und Haarverlängerungen zu tragen, stieß das ihrem Vorgesetzten sauer auf.
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“Mein Chef war da richtig streng”, erinnert sich Jones. “Ich durfte keine künstlichen Nägel haben, alle anderen Frauen aber schon. Als ich vor meinem Umzug nach London dann noch in einer anderen Branche arbeitete, wurde ich blöd angemacht, weil ich Make-up trug. Und das, obwohl ich mir bloß das Nötigste auftrug.”
Am Arbeitsplatz haben es offensichtliche Trans-Menschen nicht leicht. Ein Bericht der britischen LGBTQ-Aktivistengruppierung Stonewall besagt, dass die Hälfte der Trans-Menschen in Großbritannien ihre wahre Identität bei der Arbeit verstecken. Das ist auch kein Wunder: 12 Prozent der Trans-Menschen sind vergangenes Jahr Opfer körperlicher Gewalt durch Kollegen oder Kunden geworden. Und 21 Prozent fühlen sich nicht sicher genug, um solche Übergriffe anzuzeigen.
Wie Jones herausfinden musste, sehen sich Trans-Menschen in der Gastronomie – einer Industrie mit besonders viel Gästekontakt – mit noch größeren Herausforderungen konfrontiert.
Dank des Gleichstellungsgesetzes von 2010 ist es in Großbritannien inzwischen verboten, Trans-Menschen wegen ihrer Identität auf weniger öffentliche Positionen abzuschieben. Das heißt, dass dort mehr Trans-Menschen als je zuvor in Restaurants, Bars und Lebensmittelläden arbeiten. Auch durch die aktuelle Diskussion zum sogenannten Gender Recognition Act werden Trans-Menschen in Großbritannien immer mehr wahrgenommen und deren Probleme in den Fokus gerückt. Diese Entwicklung ist aber ein zweischneidiges Schwert. Einerseits wird so zwar über die Rechte von Trans-Menschen geredet, andererseits werden diese Leute grausamen und unnötigen Belästigungen ausgesetzt.
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Jones ist mit 19 nach London gezogen, um dort ihre erste eigene EP aufzunehmen. Um sich die Zeit im Musikstudio zu finanzieren, suchte sie nach einem Job mit flexiblen Arbeitszeiten und landete so in der Gastronomie. Zuerst arbeitete sie im Gästebereich der LGBTQ-Bar Dalston Superstore in East London und wechselte dann zur Pizzeria Voodoo Ray’s, die von den gleichen Leuten betrieben wird.
Jones sitzt draußen auf der Terrasse einer Filiale der Pizzeria und raucht eine Zigarette. Auf ihren Oberkörper hat sie sich den Spruch “Perfect Is Boring” tätowieren lassen.
“Wenn du hier pro Woche über 20 Stunden arbeitest, realisiert du irgendwann, dass die Gäste bei steigendem Alkoholpegel immer aggressiver werden”, erzählt Jones. “Da bedienst du automatisch schneller und redest nur so wenig wie möglich.”
Egal ob nun der “Ober” in gehobenen Restaurants oder die “Typen” und “Mädels”, die bei McDonald’s deine Bestellung aufnehmen, in der Gastronomie wird mit genderspezifischer Sprache nur so um sich geworfen. Deswegen wird bei Trans-Angestellten häufig das Geschlecht fehlgedeutet. Das entmächtigt sie ihrer Identität und verursacht unnötigen Stress.
“Bei so etwas bekomme ich Angstattacken”, sagt Jones darüber, wenn man ihr Geschlecht während der Arbeit fehldeutet. “Deswegen habe ich immer versucht, tiefer gehende Gespräche mit Gästen zu vermeiden. Ich wollte ja nicht verletzt oder erniedrigt werden.”
Eine solche Fehldeutung ist für Trans-Menschen, die in Restaurants und Bars direkten Gästekontakt haben, zwar ein geläufiges, aber mit Sicherheit nicht das schlimmste Problem. Alkohol spielt hier eine wichtige Rolle. Wenn man angetrunkenen Gästen mitteilen muss, dass das Steak aus ist oder dass sie wegen ihres Alkoholpegels nicht mehr bedient werden, kann die Situation schnell eskalieren. Persönliche Angriffe auf die Mitarbeiter sind da keine Seltenheit. Und bei Trans-Menschen ist das Risiko viel höher.
“Einmal war ein Gast zu betrunken und ich bediente ihn nicht mehr. Da versuchte er, mir ins Gesicht zu schlagen, und beschimpfte mich aufs Übelste. Alles passierte so schnell”, erzählt Jones. “Ich habe ständig das Gefühl, dass nur ich in solche Situationen gerate. Ich bekomme alles ab, sonst niemand.”
“Du bedienst Menschen, die in Sekundenbruchteilen entscheiden, ‘was’ du bist.”
Die feministische Trans-Frau Ruth Pearce arbeitet als Dozentin an der University of Leeds. Auch sie ist der Meinung, dass Trans-Menschen in der Gastronomie häufiger Probleme mit Gästen haben: “Da sind negative Reaktionen sehr wahrscheinlich – vor allem dann, wenn jemand sowieso schon ein Problem hat”, sagt sie am Telefon.
“In solchen Fällen wird schnell auf das Trans-Dasein abgezielt. Die Diskrimierung, die unangebrachten Kommentare und die Gewaltandrohungen werden so auf ein neues Level gehoben”, erklärt Pearce weiter. “Natürlich erfahren so etwas auch andere Mitarbeiter in der Gastronomie. Das Trans-Dasein kann solche Situationen aber nochmals verschärfen.”
Trotzdem landen Trans-Menschen mit größerer Wahrscheinlichkeit in der Gastronomie als in anderen Industrien. Das liege laut Pearce daran, dass diese Leute allgemein nur schwer Jobs finden. “Deswegen fangen sie eher in Bars oder Restaurants an, weil sie es da noch am ehesten schaffen”, so die Dozentin.
Welchen konkreten Gefahren müssen sich Trans-Menschen in der Gastronomie nun wirklich stellen?
Em Cameron ist für das Studium nach Edinburgh gezogen. Nach dem Abschluss fing Cameron dann an, im Cafe Kino zu arbeiten, einem veganen Café und beliebten Treffpunkt in Bristol. Dort lernen viele Studenten für ihre Prüfungen und junge Familien lassen sich dort die selbstgemachten Falafel-Bällchen schmecken.
Zusammen mit den beiden anderen Trans- und nicht-binären Angestellten Jamz und Rae erzählt Cameron, wie sich die Gender-Identität hier auf die Arbeit auswirkt.
“Du bedienst Menschen, die in Sekundenbruchteilen entscheiden, ‘was’ du bist”, sagt Cameron. “Hinter der Kaffeetheke bist du relativ sicher. Sobald du aber in den Gästebereich musst und zum Beispiel unerwünschte Menschen zum Gehen aufforderst, weißt du ganz genau, dass du dabei in Gefahr geraten kannst.”
Zwar habe sich Cameron im Cafe Kino selbst noch nie bedroht gefühlt, aber es sei auch schon zu Zwischenfällen gekommen, bei denen Leute im Café ganz aggressiv das Geschlecht Camerons in Frage gestellt haben.
“Wenn alle anderen beschäftigt sind, muss ich mich eben darum kümmern”, sagt Cameron. “Und schon befindet man sich in einer Konfrontation.”
Viele Trans- und nicht-binäre Menschen haben bei der Arbeit schon verbale und körperliche Übergriffe erlebt. Es ist aber nicht immer ganz einfach, solche Zwischenfälle bei der Polizei zu melden.
MUNCHIES hat bei der Polizei von London, Manchester, Glasgow und West Yorkshire nach den Statistiken zu transphoben Zwischenfällen in Restaurants und Bars gefragt. Zwei der vier Behörden haben die Schauplätze dieser Zwischenfälle nicht aufgezeichnet. Und im Anbetracht der Tatsache, dass 41 Prozent der britischen Trans-Menschen vergangenes Jahr Opfer eines Hassverbrechens wurden, ist die Zahl der polizeilich gemeldeten Zwischenfälle erschreckend niedrig.
“Die geringe Anzahl der gemeldeten transphoben Zwischenfälle in Restaurants und Bars fällt mir sofort auf”, sagt Pearce beim Anblick der Statistik der Londoner Polizei. “Kaum überraschend wird da deutlich unterschätzt, was wirklich passiert.”
Laut Pearce meldeten Trans-Menschen Übergriffe deswegen nur so zögerlich, weil sie der Polizei nicht trauen. Oder weil die Beamten gar nicht genau wissen, was ein “Transgender-Hassverbrechen” ausmacht. Dabei wurde das Ganze 2010 ins britische Gesetzbuch aufgenommen.
“Viele Trans-Menschen sind der Meinung, dass die Polizei sie nicht ernst nimmt”, erklärt Pearce. “Man tauscht sich bezüglich schlechter Erfahrungen untereinander aus. So entsteht in der Community eine Vorstellung davon, was beim Kontakt mit den Beamten wohl passieren wird.”
Auch für Cameron wäre der Gang zur Polizei nicht die erste Wahl. “Allgemein gesprochen würde ich in einem solchen Fall nicht darauf vertrauen, dass die Polizisten auf meiner Seite sind oder mich ernst nehmen”, sagt Cameron. “Jegliche Interaktionen mit staatlichen Einrichtungen sind für Trans-Menschen zäh und schwierig. Es wird ständig das Geschlecht fehlgedeutet und der Geburtsname verwendet. Die Polizei bildet da keine Ausnahme.”
Ebenfalls in Bristol befindet sich mit Eat Your Greens ein weiteres veganes Café. Betrieben wird es von Babs. Babs hat früher im Cafe Kino gearbeitet und ist mit Hywel zusammen. Hywel weiß, wie schwierig es als Trans-Mensch ist, in der Gastronomie zu arbeiten.
“Ich habe fast das Gefühl, dass das Schlimmste noch vor mir liegt, weil ich den körperlichen Übergang zum anderen Geschlecht noch nicht angefangen habe”, sagt Hywel. “Diese komische Phase steht mir noch bevor. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Ganze durch meine Tätigkeit mit Gästekontakt besonders schwierig wird.”
“Bewirtung fühlt sich oft wie emotionale Schwerstarbeit an”, fährt Hywel fort. “Manchmal kommen hier Leute rein, die einen schlechten Tag haben, und lassen dann alles an dir aus.”
Babs hat schon in verschiedenen Restaurants in Bristol gekocht. Dass das Eat Your Greens ein Safe Space für Angestellte und Gäste aus dem LGBTQ-Umfeld wird, war Babs besonders wichtig.
“Transphobe Kommentare gegenüber meinen Angestellten und Gästen werden unter keinen Umständen toleriert”, sagt Babs. “Wer schweigt, macht mit.”
Ganz anders lief es in den Restaurantküchen, in denen Babs schon am Herd stand. Vor allem in einem gehobenen Etablissement war es besonders schlimm: “Die ganze Atmosphäre dort war total schrecklich”, erzählt Babs zögerlich. “Ich sagte allen Kollegen und Kolleginnen, wie ich gerne angesprochen werden will. Sie wussten aber, dass ich Rebecca heiße, und nannten mich deswegen Becky. Meine Bitte wurde während meiner gesamten Anstellung kein einziges Mal respektiert.”
Trotz ihrer negativen Erfahrungen in der Gastronomie sehen Babs und Hywel Cafés und Restaurants als wichtige Orte, um das Transgender-Thema noch mehr in den Fokus der Gesellschaft zu rücken und um den Gemeinschaftsgedanken zu stärken.
“Je mehr Trans- und nicht-binäre Menschen ihr eigenes Unternehmen eröffnen und von der Community unterstützt werden, desto größer ist die Wahrnehmung”, sagt Babs.
Eine trans-offene Atmosphäre mit klaren Regeln für Angestellte und Gäste ist ein erster wichtiger Schritt, damit sich Trans-Menschen in der Gastronomie sicher fühlen und glücklich sind.
Jones hat zum Beispiel gemerkt, dass sich die Gäste in den Filialen von Voodoo Ray’s anders verhalten, seitdem dort Plakate hängen, auf denen steht: “Voodoo Ray’s ist ein LGBTQ-freundliches Etablissement. Homophobie, Transphobie, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und jeglicher anderer Bullshit werden hier nicht toleriert.”
“Ich werde jetzt auf jeden Fall besser verstanden”, sagt Jones. In Bezug auf die Plakate erklärt Jones weiter: “Eigentlich sind mir die Meinungen fremder Menschen egal, aber ich muss auch zugeben, dass es vor dieser simplen Maßnahme nicht immer einfach war. Manchmal denke ich mir, dass solche Plakate eigentlich nicht nötig sein sollten. Man sollte die Leute nicht daran erinnern müssen, respektvoll miteinander umzugehen.”
Jones erinnert sich noch an einen transphoben Gast, der eine schlechte Bewertung für Voodoo Ray’s abgab. In dieser Bewertung behauptete der Gast, dass Jones ihn und seine Freunde als “Bitches” bezeichnet hätte. Vergangenes Jahr hätte Jones solche Zwischenfälle noch für ihren Manager aufschreiben müssen – “wie in einem Betriebsbuch”. So musste Jones unangenehme Behandlungen durch fremde Menschen immer wieder durchleben.
“Wenn ich meine Aufzeichnungen heute noch mal durchlesen müsste, würde ich wahrscheinlich heulen”, sagt sie.
“Jade Jones hat uns so viel mehr geholfen als wir ihr. Sie hat uns gezeigt, was Trans-Menschen täglich alles durchmachen, um sich nicht verstellen zu müssen.”
Heute müssen die Angestellten von Voodoo Ray’s solche Situationen nicht mehr schriftlich festhalten. Zusammen mit Jones haben die Verantwortlichen zudem neue Methoden zum Melden von Problemen erarbeitet. Jones ist froh darüber, wie sehr man sie bei Voodoo Ray’s unterstützt: “Meine Vorgesetzten haben mir durch richtig schwierige Zeiten geholfen. Dafür bin ich sehr dankbar. Jeder hier unterstützt mich. Ich fühle mich sicher. So sollte es für alle Trans-Menschen in ihrem Arbeitsumfeld sein.”
Dan Beaumont, der Besitzer von Voodoo Ray’s und Dalston Superstore, erklärt, wie genau man in seinen Unternehmen daran gearbeitet hat, eine positive Arbeitsatmosphäre für Jones und andere Trans-Angestellte zu schaffen.
“Wir können uns glücklich schätzen, neben Jade ein so starkes und unterstützendes Team zu haben. So konnten wir zusammen Strategien entwickeln, um den fortlaufenden miesen Behandlungen entgegenzuwirken”, sagt Beaumont. “Jade hat uns so viel mehr geholfen als wir ihr. Sie hat uns gezeigt, was Trans-Menschen täglich alles durchmachen, um sich nicht verstellen zu müssen.”
Kleinere Unternehmen wie Voodoo Ray’s sind aber nicht die einzigen gastronomischen Betriebe, die ihre Trans-Angestellten durch Veränderungen unterstützen. In den USA hat Starbucks vor Kurzem angekündigt, Trans-Mitarbeitern geschlechtsangleichende Operationen zu bezahlen. Und viele Cafés und Restaurants überall auf der Welt haben inzwischen geschlechtsneutrale Toiletten eingerichtet.
“Sie sagten mir explizit, dass ich mir als Marke durch mein Trans-Dasein schaden werde.”
Jack Monroe identifiziert sich als nicht-binär und hat sich durch Artikel, Kolumnen und Bücher einen Namen in der Food-Welt gemacht. 2016 hatte Monroe das Coming-out und rückte das Thema Transgender so noch mehr ins Rampenlicht. Diese Entscheidung war allerdings keine einfache.
“Als ich mich 2016 für mein Coming-out bereit fühlte, stand ich kurz davor, den Deal für mein drittes Kochbuch zu unterschreiben”, erzählt Monroe. “Dann stieß der Verlag auf den Artikel, in dem ich mich zum ersten Mal als nicht-binär beschrieb. Deswegen wollten die Verantwortlichen mein Buch nicht mehr veröffentlichen.”
“Sie sagten mir explizit, dass ich mir als Marke durch mein Trans-Dasein schaden werde”, fährt Monroe fort. “Zwei Wochen vor Weihnachten zogen sie den 25.000 Pfund schweren Buchvertrag zurück.”
Zwar wird die Food-Welt Monroes Meinung nach langsam immer toleranter, aber es besteht trotzdem noch viel Luft nach oben. So hat Monroe erst vor Kurzem einen Screenshot von einem beleidigenden Kommentar gepostet: Mit der E-Mail-Adresse “die@theearliestpossible.com” wünschte sich der User dabei unter einem Rezept für einen Kichererbsen-Salat den frühen Tod Monroes.
“Ich glaube, dass man in der Welt des Food-Journalismus einfach Angst vor allem hat, was nicht in die heile Durchschnittswelt passt”, sagt Monroe. “Man muss dort einfach mal mit dem Rest der Welt aufholen.”
Während gewisse Bereiche der Food-Industrie Trans- und nicht-binären Menschen gegenüber noch sehr unaufgeschlossen sind, können Restaurants und Cafés mit den richtigen Verhaltensregeln und vernünftigen Verantwortlichen ein neues Zuhause für die Leute darstellen, die sonst überall ausgeschlossen werden. Cafe Kino war der erste Ort, an dem sich Cameron sicher genug fühlte, um sich wirklich auszuleben.
“Ich hatte mein Coming-out, als ich bereits hier arbeitete”, sagt Cameron. “Das Cafe Kino hat also eine große Rolle gespielt. Als ich sah, dass man hier die gewünschten Pronomen angeben kann und ein Großteil meiner Kollegen und Kolleginnen dann auch die richtigen Pronomen benutzt, wusste ich, dass ich mich nicht mehr verstecken muss.”
Und Jones ist in der Gastronomie zwar schon Opfer von Übergriffen geworden, aber es gibt ihr trotzdem Kraft, durch Offenheit mit falschen Annahmen zum Thema Transgender aufzuräumen.
“Transphobie wird häufig nicht ernst genommen. Die Leute könnten sich zumindest etwas informieren, bevor sie losreden. Und wenn sie wirklich interessiert sind, dann zeige ich ihnen gerne, dass wir Trans-Menschen gar nicht anders sind als der Rest”, sagt Jones und schwingt dabei ihre Glitzernägel durch die Luft.
“Wir sind keine verdammten Monster.”