Ein russisches Ehepaar, das inzwischen als “Kannibalenpärchen” bekannt ist, soll seit Ende der 90er Jahre bis zu 30 Menschen ermordet, zerstückelt und gegessen haben. Das berichtet CNN.
Wie Russlands Innenministeriums schreibt, fand ein Bauarbeiter Anfang des Monats beim Erneuern einer Straße in Krasnodar, einer Region im Süden des Landes, ein Handy. Als er durch die Fotos scrollte, stieß er auf mehrere Selfies eines Mannes, der mit abgetrennten Körperteilen wie dem Kopf oder der Hand einer Frau posierte. Laut CNN entdeckte die Polizei am darauffolgenden Tag die Überreste der toten Frau in der Nähe des Handy-Fundortes.
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Mithilfe der SIM-Karte sollen die Polizisten anschließend auf den Besitzer des Smartphones gekommen sein: der 35 Jahre alte Dmitry B., ein Angestellter einer staatlichen Militärflugschule. Das schreibt die Daily Mail. Wie das Nachrichtenportal RIA Novosti berichtet, wurden B. und seine Frau daraufhin festgenommen. Ihnen wird vorgeworfen, seit den späten 90er Jahren bis zu 30 Menschen entführt, ermordet und gegessen zu haben.
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Mehrere russische Medienplattformen geben an, dass die Polizei in der Wohnung des Ehepaars diverse Körperteile, menschliche Hautstreifen und eingelegte menschliche Überreste fand. Außerdem hat sie Fotos von abgetrennten Köpfen und Gliedmaßen sichergestellt. Der russische Ermittlungsausschuss soll der staatlichen Nachrichtenagentur RT mitgeteilt haben, dass die Beamten zudem noch “eingefrorenes Fleisch unbekannter Herkunft” in der Küche gefunden hätten. Derzeit untersuche man, ob dieses Fleisch von einem Menschen oder einem Tier stammt. Laut RIA Novosti entdeckten die Ermittler außerdem eine Hand in einem Einmachglas.
CNN berichtet, dass die Polizei nach der Durchsuchung der Wohnung schon sieben Opfer identifizieren konnte. B. bekennt sich jedoch nur zum Mord an der Frau von den Handyfotos und zu einem weiteren Mord aus dem Jahr 2012. Natalia Smyatskaya vom Ermittlungsausschuss Krasnodar sagte gegenüber der Daily Mail, dass sich die Ermittler nun vor allem auf den Tod dieser Frau konzentrierten, man die anderen vermeintlichen Morde aber ebenfalls untersuchen würde.