Eine Kurzgeschichte über die beschissene Realität eines Wiener DJs

Die ganz normale Realität des DJ-Seins sieht bei mir wie folgt aus:
Vier Wochen vor dem Gig bekomme ich von einem Veranstalter die Anfrage,
ob ich auf seiner (und ich schreibe absichtlich seiner, weil ich mich
wirklich nicht erinnern kann, wann ich das letzte Mal von einer
weiblichen Veranstalterin gebucht wurde) Party spielen mag.

Lässt es der Kalender zu, nehme ich gerne an, verhandle nicht lange bei
meiner Gage, weil es in Wien eh nur den Standard-Satz von maximal 150
Euro gibt. Da erspare ich mir gerne die drei bis zehn Mails und schone
meine sonst eh schon strapazierten Nerven.

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