Wenn ihr ein tolles Wochenende hinter euch habt, dann habt ihr wie wir neun Stunden im Bett gelegen, geistesabwesend abwechselnd mal fettiges, mal süßes Essen in euch reingeschaufelt und die zweite Staffel der 80s-Mysterie-Serie Stranger Things geguckt. Eure Freunde wollten euch überreden, doch mal aus dem immer schlechter riechenden Zimmer rauszukommen und irgendwas in diesem ominösen “Draußen” zu machen. Aber keine Chance, Hawkins ist nur einmal im Jahr. Und wie schnell es dann doch vorbei war! Plötzlich knallte man wieder auf den nasskalten Boden des Herbsts. Wie sich die innere Leere nach dem Abspann der letzten Folge wieder füllen lässt? Überhaupt nicht. Aber vielleicht hilft es ein bisschen, Eleven-Darstellerin Millie Bobby Brown dabei zuzuschauen, wie sie bei Jimmy Fallon die erste Staffel nochmal zusammenfasst – rappend.
Ignorieren wir mal, wie das alles beginnt. Sprich: Jimmy Fallon, der sich extra einen Hoodie anzieht und eine Kapuze aufsetzt, um mal so richtig hibbedihopp Eleven anzusagen. Doch dann zieht uns Bobby Brown mit einem “Let’s go back to Indiana, circa Nineteen Eighty-Three” direkt wieder in die Welt der guten alten Achtziger, wo popkulturell einfach alles besser war. In einem erstaunlich soliden Rap rattert sie die Handlung der ersten Staffel runter und bringt “Bitching”-Lines wie “Demogorgon’s getting’ all in my way / Blast him to pieces just like a grenade”. OK, überzeugt, wir gucken uns nochmal die erste Staffel an. Und danach die zweite. Ein Wochenende reicht einfach nicht.