Neues Jahr, neues Bier.
Nachdem mittlerweile Metal Bands und sogar Tom Green ihr eigenes Craft Beer auf den Markt gebracht haben, passiert es nicht mehr so oft, dass noch neue hinzukommen, die nicht nur wegen ihresPopkultur-Bezuges interessant klingen.
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Doch aus der Kreuzung eines dunklen Gebräus aus geheimen Kräutern mit Gerstenmalz und Kohlensäures ist jetzt ein neues Bier entstanden, Fernetic – richtig, ein Fernet-Branca-Craft-Beer
Geschmacklich wird das Bier als „geheimnisvoll und nachdenklich mit einem starken aromatischen Charakter” beschrieben – so sehen sich ironischerweise wahrscheinlich auch die meisten Fernet-Trinker. Wie auch bei seinem Namensvetter ist die Kräuter- und Gewürzmischung von Fernetic größtenteils geheim, auf jeden Fall drin sind Rhabarberwurzeln, Pfefferminze, Safran, Wermut, Engelwurz, Sternanis und „14 weitere”, so der Hersteller.
Für das Bier hat sich die Chicagoer Brauerei Forbidden Root mit Eduardo Branca zusammengetan, dem mittlerweile sechsten Sprössling der Branca-Familie. Sie wollten damit das „Feeling von Fernet Branca auf ein Bier übertragen, das immer noch trinkbar ist und einen Bier-Charakter hat.”
Nur um das klarzustellen: Das hier ist kein Bier mit Fernet, sondern ein tiefdunkles Imperial Ale mit 8,4 Vol.-%, das der Rezeptur des über 170 Jahre alten Digestifs mit ähnlichen Aromen Tribut zollen soll.
Undwas passiert, wenn die Begeisterung der Millennials für Fernet-Branca mit ihrer Begeisterung für Craft Beer zusammenkommt? Richtig, es gibt viele begeistere Millennials in den sozialen Medien. Was zu erwarten war.
Wenn du auf Bitter stehst, gern bitteres Bier trinkst und es liebst, wenn deine Mitmenschen ein bitterböses Gesicht ziehen, wenn mal wieder schwärmst, wie sehr du Fernet und Craft Beer liebst, dann ist dieses Bier genau das Richtige für dich.