„Arjen Robben vom FC Bayern meldet Sohn bei 1860 München an”, schrieben gestern Abend aufgeregte Redakteure in ihre Titelspalten. Darunter prangte ein eindeutiges Beweisfoto: Ein lässiger Sonnenbrillen-Robben umarmten einen kleinen Blondschopf, der ein 1860-Trikot trägt. Wie der besorgte Bayern-Fan einige Zeilen später jedoch erfahren durfte, war der Skandal eigentlich keiner: Robbens siebenjähriger Sohn Luka kickt momentan nur beim Münchner Lokalrivalen in der Löwen-Fußballschule und Papa Robben hatte Abholdienst. Natürlich haben sich zackige Paparazzi an die Grünwalder Straße begeben, um potenziell skandalöse Fotos vom Weltstar beim Stadtrivalen zu knipsen.
Die Bilder haben bei uns einige Fragen aufgeworfen:
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Ist Luka so traurig, weil die anderen Löwen-Kinder ihn Schwalbenprinz nannten?
Was bedeutet für Arjen Robben eigentlich „Carpe Diem”? Die Kids ins Wasser zu schmeißen, ohne sich einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zu holen?
Hat Robben diesen Adidas-Einteiler aus Respekt vor den Löwen in dunkelblau gehalten?
Warum hat man das Gefühl, dass aus diesen beiden Männern ohne diese ganze entrückte Fußball-Blase eine wunderbare Freundschaft entstehen könnte?
Würde den Bayern so eine Fußballschule eigentlich auch gut tun?
Ist Arjen Robben ein zu cooler aber ziemlich korrekter Familienmensch?