Ein Schulbuch sorgt für Aufregung
Moderator Thomas Mohr hat letzte Woche das Foto einer Aufgabe aus einem Schulbuch des Österreichischen Bundesverlags von 2013 gefunden, das auf Twitter für Aufregung sorgt. Kinder müssen hier die Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen herausfinden und richtig eintragen. Klischeehafte Aussagen wie „Wer spielt mit Puppen?” oder „Wer zieht sich gerne schick an?” müssen hier von den Schülern beantwortet werden. Der Verlag hat sich dazu noch nicht geäußert.
In der Schweiz wird jetzt erst mal alles billiger
Foto: Ch-Info.ch | Wikicommons | CC BY 3.0
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Schweizer Industrie und Dienstleister reagieren dieses Mal schnell auf den Euro-Preiszerfall, um dem drohenden Einkaufstourismus zu begegnen. Im Gegensatz zum letzten markanten Sturz des Euros im August 2011, wollen die Schweizer Detailhändler und Unternehmen en gros Preisanpassungen umgehend an die Kunden weitergeben. Wie die Schweiz am Sonntag berichtet, hat die Schweizerische Bundesbahn (SBB) beispielsweise in Absprache mit europäischen Partnern bereits solche Anpassungen für Fernreisen vorgenommen. Auch Online Booking-Portale haben ihre Preise direkt um circa 18 Prozent gesenkt. Ebenso hat die Modebranche zu grossen Teilen bereits nachgezogen. Gleichtun wollen es jetzt die Lebensmittelimporteure Coop und Migros, die umgehend die Preise auf Import-Früchte und -Gemüse sowie auf rund 200 weiteren Import-Artikeln gesenkt haben.
Brandstetter sieht keinen Grund für die Homoehe
Im Ö1-Morgenjournal sagte Justizminister Wolfgang Brandstetter von der ÖVP, deren Clubklausur heute in den zweiten Tag startet, dass er keinen Grund sehe, aus dem die Ehe auch für homosexuelle Paare ermöglicht werden sollte. Die Unterscheidung sei sachlich gerechtfertigt und sollte deswegen beibehalten werden, er sei aber dafür, dass echte Diskriminierung abgeschafft würde. Wo genau in der ÖVP zwischen echter und unechter Diskriminierung entscheidet, sagte er nicht dazu.
In Dresden läuft das Volk erstmal nicht mehr. Lutz Bachmann bekommt Morddrohungen und Pegida Polizeiverbot
Zwölf Mal konnten die Pegida-Anhänger in Deutschland relativ entspannt marschieren. Jetzt nicht mehr. Ausländische Geheimdienste haben bereits am Freitag Hinweise an deutsche Behörden weitergegeben, wonach es bei der 13. Kundgebung zu Terroranschlägen kommen könnte. Zuerst waren die Erkenntnisse vage, im Laufe des Wochenendes wurden sie konkret. Schließlich wurde in einer Polizeiverfügung bekannt gegeben, dass Attentäter dazu aufgerufen wurden, sich unter die Protestierenden zu mischen, „um zeitnah einen Mord an einer Einzelperson des Organisationsteams der Pegida-Demonstrationen zu begehen.” Mit der Einzelperson ist Lutz Bachmann gemeint. Wer hinter den Drohungen steht, ist nicht ganz klar. Aufgrund der Gefahr hat die Polizei in Dresden alle öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel verboten.
Cem Özdemir verliert politische Immunität wegen Ice-Bucket-Challenge
Den Chef der deutschen Grünen holt die Vergangenheit ein. Auch er gehörte letztes Jahr zu den Millionen Menschen, die sich zum Spendenaufruf für die Nervenkrankheit ALS einen Kübel Wasser über den Kopf schütten ließen. Das Problem: Im Video auf der Terrasse seiner Berliner Wohnung war eine Hanfpflanze zu sehen. Laut Özdemir auch völlig bewusst, es sollte ein „sanftes, politisches Statement” werden. Die Staatsanwaltschaft kümmert das aber wenig. Sie hob die Immunität des Politikers auf und führt nun ein Ermittlungsverfahren wegen des Anbaus von Betäubungsmitteln durch.
Prinz Marcus von Anhalt muss in den Knast
Und zwar für vier Jahre wegen Steuerhinterziehung in Höhe von über 800.000 Euro. Der frühere Bordellbesitzer soll Gelder auf Schweizer Bankkonten geschleust haben; außerdem ließ sich Richter Wolfgang Natale nicht wirklich davon überzeugen, dass der Prinz drei Porsche, einen Ferrari, einen McLaren und einen Maybach „dienstlich nutzte”.
Die Taliban haben den Ex von Britney Spears getötet
Am Samstag wurde bekannt, dass bei einem Anschlag in Afghanistan John Sundahl, der Ex-Freund von Britney Spears, getötet wurde. Er war Hubschrauberpilot bei einem privaten Sicherheitsdienstleister und soll bei einem Rückflug aus Kabul abgeschossen worden sein. „Die US-Regierung teilte uns mit, dass John verstorben ist. Sie sagten auch, die Taliban wären es gewesen”, so der Bruder des Verstorbenen in einem Interview mit dem Daily Mirror.
Wegen Drogenhandels sind in Indonesien fünf Ausländer und eine Indonesierin hingerichtet worden
Wer mit dem Gedanken spielt, Geld mit Drogengeschäften im großen Stil zu verdienen, der sollte einen Riesenbogen um Indonesien machen. Dort flog ein Niederländer mit seinem Ecstasy-Labor auf, drei weitere Männer (aus Brasilien, Nigeria, Malawi) und zwei Frauen (aus Vietnam und Indonesien) wurden wegen versuchten Drogenschmuggels verurteilt. Alle Sechs erhielten die Todesstrafe, die von einem Erschießungskommando in der Nacht zum Sonntag vollstreckt wurde. Bis zuletzt versuchten die jeweiligen Auslandsregierungen die Exekutionen zu stoppen. Als Reaktion auf die Hinrichtungen zog die Niederlande ihren Botschafter aus Indonesien ab.