In diesem Land ist der Big Mac weltweit am teuersten

Du gehst mit deinen Freunden wahrscheinlich lieber in hippe Burgerläden und hast deine erste große Burger-Liebe längst vergessen. Es gibt da draußen auch noch Leute, die sich für Big Macs interessieren.

Zum Beispiel die Zeitschrift The Economist: Seit 1986 veröffentlichen sie den sogenannten „Big Mac Index”. Mit diesem Index soll es möglich werden, die Kaufkraft verschiedener Währungen zu vergleichen.

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Beim The Economist hat man sich für den Big Mac als Konsumgut entschieden. Der Big Mac Index, der diese Woche veröffentlicht wurde, listet die Kosten für den McDonald’s-Klassiker in 48 Ländern auf und zeigt, ob die Währung über- oder unterbewertet ist.

ARTIKEL: Niemand will mehr den Big Mac essen

Mit Hilfe des Big Mac Index, so die Autoren, sollte das komplizierte Thema Wechselkurse leichter verständlich machen. Er ist aber auch ein ziemlich praktischer Guide, wenn man sein nächstes Urlaubsziel danach auswählen möchte, wie billig die Burger sind.

Aufgepasst, ihr geizigen McDonald’s-Fans: In der Schweiz sind Big Macs am teuersten. Die Berechnungen mit dem US-Dollar als Maßstab zeigen, dass ein Burger in der Schweiz 6,35 Dollar kostet—verglichen mit 5,06 Dollar in den USA. Das bedeutet, dass der Schweizer Franken um 25,5 Prozent überbewertet ist.

Dahinter folgten Norwegen, Schweden und Brasilien, die USA landeten auf Platz sechs, die Eurozone auf Rang 13. Damit ist der Euro um 19,7 Prozent unterbewertet. Es gibt allerdings auch eine Version des Big Mac Index, bei der Arbeitskosten und das Pro-Kopf-BIP mit einberechnet werden, sodass der Big Mac dann am teuersten in Brasilien und Pakistan ist.

Wer hätte gedacht, dass VWL so lecker sein kann?