Durch New York laufen, über Handcremes reden—Efdemin und Tobias. im Interview

Es ließe sich glatt eine Strategie dahinter vermuten, tatsächlich ist es eher Fügung: Die neuen Alben der Berliner Produzenten Phillip Sollmann (alias Efdemin, Foto links) und Tobias Freund (alias Tobias.) erscheinen beide am gleichen Tag. Zwar auf unterschiedlichen Labels—Efdemins Decay auf seinem Hamburger Stammlabel Dial Records, Tobias.’ A Series Of Shocks auf dem Berghain-Label Ostgut Ton—, Parallelen gibt es aber dennoch zur Genüge: Musikalisch sind beide Platten im Techno verortet, fransen aber immer wieder aus: mal Richtung Improvisation, mal Ambient oder House. Alleine das wären schon genügend Gemeinsamkeiten, um beide im Ostgut-Büro zu einem gemeinsamen Gespräch zu treffen.

Abseits ihres gemeinsamen Veröffentlichungstermins verbindet die beiden Berliner Musiker aber auch eine freundschaftliche und künstlerische Beziehung: Seit sieben Jahren verfolgen sie die Wege des jeweils anderen, kollaborierten immer wieder miteinander und legen zusammen auf. Den Booker teilen sie sich dann konsequenterweise auch.

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Auch der Umgang mit dem gesprochenen Wort findet sich auf beiden Veröffentlichungen: Sowohl Tobias. als auch Efdemin setzen Vocal-Samples in ihrer Musik ein. „Mir fehlt meistens ein Element, das eigentlich nur eine Stimme sein kann“, sagt Tobias. im Interview—ergänzt durch einen lachenden Efdemin: „Tobias ist der Meister des Nonsens-Vocal-Samples.“

Ein Gespräch zweier Künstler vom gleichen Geiste über den Segen der Deadline und die Schönheit der menschlichen Stimme, David Bowie und Japan—beide hocherfreut über die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch.

THUMP: Der Anlass unseres Treffens war recht naheliegend: Ihr veröffentlicht eure neuen Alben am selben Tag—zwar auf unterschiedlichen Labels, aber letztlich seid ihr beide mit Ostgut verbandelt.
Efdemin: Ich hab’ Tobias ja damals versucht für Dial zu gewinnen. Und er hat ja auch Stücke auf Decay gemischt. Es sind übrigens nur zwei drauf geworden, Tobias, bei dem dritten habe ich eine andere Version genommen.
Tobias: Ursprünglich waren es drei Stücke, genau.
Efdemin: Das eine Stück war noch nicht gut an sich.
Tobias: Welches war das denn? Ach nee, die hatten ja alle keine Namen … Ach, egal. Wir sind damals ja eigentlich auch zusammen zu Ostgut gekommen.

Wie lange kennt ihr euch?
Efdemin: Seit sieben Jahren.
Tobias: Du hattest mich für einen Lohn & Brot-Remix angefragt.

Efdemin: 2007 war das.
Tobias: Ich habe damals ein bisschen recherchiert, was du so machst. Ich meinte dann von This Heat und anderen Favorite-Sachen gelesen zu haben. „Sehr interessant“, dachte ich,. „das gefällt mir“. Irgendwo stand das … Ich weiß nicht, ob du damals schon MySpace hattest.
Efdemin: Internet!

Interessant zu sehen, dass Social Stalking auch unter Künstlern ein Ding ist, nicht nur von Hörerseite aus.
Efdemin:
Natürlich, die ganze Zeit!
Tobias: Du hattest mir außerdem eine total nette Mail geschrieben, so aus dem Blauen raus, kanntest mich ja auch nicht.
Efdemin: Damals kam deine „Dial“-Platte auf Non Standard raus …
Tobias: Nee, das war Logistic.

Efdemin: Stimmt, Logistic! Und die spiele ich bis heute noch rauf und runter. Ich brauch’ auch mal ‘ne neue, die ist schon ziemlich kaputt! Gleichzeitig ist diese Piano-Platte rausgekommen …
Tobias: NSI? Mit Max [Loderbauer] zusammen?!
Efdemin: Die ist so’n Meisterwerk. Wie hieß die nochmal?
Tobias:NSI Plays Non Standards.“
Efdemin: Eine wahnsinnige Platte!

Wie hat sich in den Jahren euer künstlerisches Verhältnis entwickelt? Sprecht ihr viel über eure Musiken—unabhängigig vom Mastering beim Anderen? Interessiert euch, was euch so musikalisch umtreibt?
Tobias: Nicht so sehr. Natürlich wenn wir zusammen spielen … Da kriegt man dann so das Lob über die Schulter. [lacht]
Efdemin: Wir sehen uns für meinen Geschmack zu selten. Dann ist es aber immer wahnsinnig nett. Wir laufen dann einen Tag lang durch New York, beispielsweise. Da reden wir dann aber nicht über Studio Gear oder so—auch mal, aber nicht primär …
Tobias: Eher so über Handcremes … [lacht]

Mich interessiert dann natürlich doch, wie euer Arbeitsprozess aussieht—wenn es Release-bezogen wird. Lockdown und Improvisation im Studio, bis sich alles richtig anfühlt? Oder arbeitet ihr auf ein Ziel, auf eine bestimmte musikalische Vision hin?
Der Grundgedanke für [A Series Of Shocks] war, soweit wie möglich ein rohes Album zu machen. Es sollte so wenige Elemente wie möglich pro Song enthalten, die aber dafür umso effektiver sein sollten: ‘ne Kickdrum, ein Bass und irgendwas darüberliegendes—das sollte die Basis sein. Dafür habe ich dann meine Hardware aufgebaut und damit experimentiert. Die meisten Stücke sind auch in einem Flow entstanden, also nicht arrangiert, sondern einfach gespielet. Dann schnell aufnehmen, ist gerade total geil, und dann wurde editiert.
Efdemin: Du hast das innerhalb ziemlich kurzer Zeit gemacht, gell? Zwei Monate nur …
Tobias: Drei Monate eher. Ich hatte auch eine Deadline: Ich wollte vergangenen Januar nach Chile fahren, vorher sollte das Album fertig sein. Im letzten Monat gab es nicht so viele Bookings, deshalb habe ich auch deinen Mix-Job angenommen. Ich habe dann also kleinere Sachen zwischendurch gemacht und konnte mich nicht so sehr um’s Album kümmern—ich musste halt auch Geld verdienen. Aber alles fertig und ich bin auch sehr glücklich damit—viele Kompromisse musste ich nicht eingehen. Und eine Deadline ist gut. Zu wissen: In drei Wochen muss alles fertig sein—dann schafft man auch alles.
Efdemin: Das ist das Beste. Ich hatte auch eine labelseitige Deadline. Ich habe dann bis genau 15 Uhr das letzte Stück editiert, exakt bis Lawrence [Peter Kersten, Mitbetreiber von Dial Records] in meiner Residency in Kyoto ankam. Dann spielte ich ihm das letzte Stück vor und er meinte: „Genau so muss das rauskommen!“ Und ich so: „Na, dann können wir ja jetzt ‘nen Sake trinken.“ Ich habe dann auch tatsächlich nichts mehr verändert. Bei mir war es aber tatsächlich etwas anders. Ich habe noch keine Kinder, habe deshalb auch keinen so getakteten Tag wie Tobias—du arbeitest ja sehr effektiv.
Tobias: In der Endphase habe ich auch schonmal in der Nacht gearbeitet und kam nicht nach Hause, um die Kleine ins Bett zu bringen. Aber es hilft, aufstehen zu müssen und diese Tagesstruktur zu haben.

Efdemin: Mein Album ist ja eher zweigeteilt. Über ein Jahr lang habe ich alles in Jams zusammengespielt—also eigentlich wie du auch. Nur gab es bei mir nicht diesen Zusammenhalt innerhalb einer kurzen Zeit—ich habe ja jedes Wochenende irgendwo gespielt. Dann habe ich an ein, maximal zwei Tagen je Woche im Studio rumgenerded. Nach einem Jahr habe ich dann alles auf eine Festplatte kopiert und mit nach Japan genommen. Dort habe ich dann innerhalb von vier Wochen das ganze Material selektiert und in Form gebracht—ich hab’ auch wahnsinnig viel Schrott weggeworfen. Toll daran war, keinen Zugang mehr zum Studio zu haben. Das ist mein ständiges Problem: die Begrenzung, die ewigen Aufnahmen, man könnte ja hier und da nochmal … Wieder in Berlin angekommen merke ich auch, dass ich wieder in einen Forschungszustand komme und nicht fertig werde—mangels Deadline.
Tobias: Du hast also [in Japan] nur arrangiert?
Efdemin: Alles unter Kopfhörern gemischt, wohlgemerkt! Es klingt jetzt doch erstaunlich gut. Früher dachte ich, das sei nicht gut, unter Kopfhörern zu arbeiten …

Was war der Grund für deinen Japanaufenthalt, Phillip? Ein Sabbathical?
Ich bin größter Japan-Fan und versuche so oft wie möglich dort zu sein. Meine Freundin Hanna Schwarz ist bildende Künstlerin. Sie hat eine Künstler-Residenz aufgetan, bei der wir uns dann für ein gemeinsames künstlerisches Projekt beworben haben—an dem arbeiten wir auch weiterhin. Wir erhielten dann eine Einladung und konnten drei Monate lang dort leben. Bisschen Taschengeld gab’s auch. 2012 war ich zwei Monate lang in der Villa Massimo in Rom. Das ist schon ein Traum: Man ist in einer sehr luxuriösen Umgebung, hat eine Auszeit, und diesmal sogar mit Hanna.
Tobias: Aber das kann man doch eigentlich auch mit Kindern machen …
Efdemin: Stimmt, deine Freundin ist ja auch bildende Künstlerin. Dem sollte eigentlich nichts im Wege stehen …

Apropos Japan. Dein Album ist Decay betitelt. Wenn man Japan und ‚Decay’ bzw. Zerfall liest, ist man schnell beim hineininterpretieren: Kernschmelze, Reaktor, Fukushima …
Der Titel hat sich mir aufgedrängt. Das Ganze steckt dort sicherlich drin, alleine durch meine vielen Japan-Reisen. Diesmal war es eine ganz andere Erfahrung. Schon die letzten drei Reisen standen unter dem Zeichen Fukushima und ich bin auch skeptisch gegenüber dem Umgang mit diesem Unfall von staatlicher Seite. Die Belastung für die Menschen in Japan und dem Rest der Welt ist sehr hoch, das wird uns auch noch lange beschäftigen. Das hatte zur Folge, dass wir vor Ort kaum Fisch aßen. Das ist doch absurd, in Japan keinen rohen Fisch zu essen! Dadurch lernten wir aber ganz andere kulinarische Traditionen kennen, in den Tälern wird viel weniger Fisch verzehrt. Als Dauerthema überlagert dieses Thema natürlich alles. Man beobachtet auch den Umgang der Bevölkerung mit dem Thema. Ein Gespräch darüber ist aber nicht möglich. Diese nicht sichtbare Bedrohung hat die ganze Erfahrung definitiv bestimmt, deshalb ist es auch ein Grund, dass der Titel Decay lautet. Es hat aber auch damit zu tun, dass ich älter werde und mich in einem buddhistisch geprägten Kontext aufhielt, in dem Verfall eine ganz andere Rolle spielt als im Christlichen.

Bei körperlichem Verfall muss ich …
Wie meinst du das denn?? [lacht]

Du siehst natürlich wie das blühende Leben aus, keine Frage! Aber das letzte Stück des Albums—„Ohara“, mit eineinhalb Minuten auch sehr kurz—besteht größtenteils aus gesprochenem Wort. Darin heißt es: „If my hands could move, I would go to the piano / Touching music with my fingers“. Das klang so verzweifelt nach Gicht oder Arthritis …
Der Sprecher hatte tatsächlich einen Schlaganfall. Das ist derselbe, der auch die Platte mit den Worten „My body isn’t listening to me“ eröffnet. Aus rechtlichen Gründen kann ich hier auf das Sample nicht weiter eingehen … Auf dem Album gibt es sowieso viele Stimmen, das mag ich ja sehr gerne.

Das verbindet eure beiden Alben auch so sehr, auf A Series Of Shocks finden sich auch Vocals. Immer wieder setzt ihr Worte, Stimmfetzen oder ganze Sätze ein. Was interessiert euch an Stimmen im Kontext von Clubmusik?
Tobias: Mir fehlt meistens ein Element, das eigentlich nur eine Stimme sein kann. Ich suche dann nach einem Sample, und wenn man es repetitiv einsetzt, dann kann es in Techno, House, oder wasauchimmer gut verwenden.

Aber nicht als Botschaft an den Hörer?
Efdemin: Tobias. ist ja der Meister des Nonsens-Vocal-Samples. Ich habe von dir viel gelernt und weiß, woher deine Samples kommen—das verraten wir jetzt natürlich nicht … [lacht] „Slippy“ auf der Platte davor …
Tobias: „Skippy“!

Efdemin: Genau. Völlig irres Lied, bei dem sich nur durch minimalste Verschiebungen so ‘ne Art Psychose entwickelt.
Tobias: Aber im Ausgangsmaterial gab es „Skippy“ ja gar nicht. Das ist nur zufälligem Drücken von Repeat oder Loop geschuldet, daraus hat sich dann dieses „ssssskippysssss“ entwickelt.
Efdemin: Vielleicht war es „Peace“ oder so? Wenn man eine Stimme in diesen Kontext der elektronischen Musik bringt, dann transportiert das nicht nur das Humane, die Anwesenheit eines Menschen und eines Körpers. Sondern auch die jeweilige Domäne, aus der es kommt. Das Medium, das Rauschen des Mikrofons, den Raum … Das sind viele Informationen, die Musik extrem bereichern.

Die Herkunft eines Samples ist aber erst einmal nur euch bekannt.
Efdemin: Egal. Der Mensch ist ja faszinierend: Unser Ohr ist so gebaut, dass es im Bereich der Stimme am empfindlichsten ist—bei 500 Hertz. Weil wir auf die Stimme geeicht sind, kann man damit eine hohe Aufmerksamkeit erreichen, auch wenn’s nur ein Fetzen ist. Es gibt sofort einen Bezug, unterbewusst, neuronal direkt ins Hirn rein. Ich finde es ganz toll. Robert Hood kann das ja auch fantastisch, mit ganz kurzen Stimmfetzen eine Art Sphäre anzudeuten. Mich interessieren Nonsens-Stimmen, die verschiedenste Ebenen in die Musik reinbringen.
Tobias: Aber natürlich ist gesprochenes Wort auch rhythmisch. Und diese Rhythmik in dein Lied einzubauen—total super.

Wie in deinem Stück „Instant“ …
Oder eben „Skippy“. Das Wort an sich ist Wurscht, aber die Metrik zählt.
Efdemin: Die Stimme ist ja auch das erste Instrument, das wir erlernen. Wenn Menschen anfangen, Musik zu machen.

Gut, dann lernt man als Mensch aber erst einmal die Rhythmik: indem man auf Sachen draufschlägt.
Tobias: Trommeln gibt es natürlich noch länger, klar, bevor es ausdefinierte Sprachen gab.

Weg von Rhythmus und Vocals: Auf A Series Of Shocks ist das erste Stück—„Entire“—ganz anders als der Rest: sehr Richtung Ambient, flächig. Das hast du zusammen mit Max Loderbauer aufgenommen.
Tobias: Das habe ich ursprünglich alleine begonnen. Da ich mir aber mit Max das Studio teile—der sitzt eine Glasscheibe nebenan—und ich ein ganz langes MIDI-Kabel habe … [Efdemin lacht] … da machen wir halt Sachen zusammen. Für das Stück ist das natürlich total wichtig! Er hat auch noch bei einem zweiten Stück mitgearbeitet, das steht gar nicht in den Credits …

Ich fand es vor allem schön, wie sich die beiden Alben ineinander überblenden ließen: Der Schluss von Decay passte herrlich zum Intro von A Series of Shocks … Anders bei „Instant“: Da gibt es einen recht abrupten Schluss, einen Cut, als hättest du alle Regler runtergezogen und Feierabend gemacht.
Manchmal denke ich, man könnte dieses und jenes Stück ausdehnen und mit Ambient ausfaden. Das wollte ich bei diesem Album gerade nicht. Die Devise war: „Genug. Nächster Titel.“ Das ist dann schon mit Bedacht gemacht.

Du sagtest ja eben schon, dass es eine Klammer für das Album hinsichtlich der Anzahl an Klängen je Track gab—aber bei A Series Of Shocks steht jeder Track erst einmal für sich, statt für das Ganze?
Definitiv. Aber ich wollte trotzdem ein komplett ‚anhörbares‘ Album—auch mit dem eröffnenden Intro. Der letzte Track „Fast Null“ hat für mich auch eine Art Outro-Charakter, ist ein bisschen träumerisch. Phillip sagte mir vorhin, dass man das Album total gut im Auto hören könne, das finde ich ein ganz tolles Kompliment. Ich werde mir auch gleich mal Decay im Wagen anhören … Mir ist die Durchhörbarkeit eines Albums auch enorm wichtig, es soll eben keine Aneinanderreihung von 12″es sein.

Spiegelt das dann auch der Albumtitel wieder? Eine Serialität und innerhalb derer dann Ausschläge, Schocks? Oder was steht dahinter?
Der Titel stand schon am Anfang fest. Das bezieht sich auf David Bowie, das hörte ich zur Zeit der Ideenfindung. Der Sang: „A series of shocks / sneakers fall apart / Earth keeps on rolling / witnesses falling“. Da dachte ich: Das ist ein guter Titel!

Ach was! Bist du mit Bowie aufgewachsen?
Großer David Bowie-Fan! Auch das letzte Album hat mir gut gefallen, habe mich reingehört—ich respektiere ihn sehr! Gerade Berlin und David Bowie … Ich wohne ja in Schöneberg und fahre jeden Tag an der Hauptstraße 155 vorbei und denke mir immer so: „Aaach, da war er …“ [Alle lachen] Da haben er und Lou Reed Heroin genommen …

Wir müssen noch über das Artwork sprechen. Phillip, das wirkt bei dir so poetisch …
Tobias: Ich war total neidisch drauf!

War das die Landschaft die du während deiner Residency vor Augen hattest?
Efdemin: Das sind die Berge von Kyoto. Ich habe jeden Tag ein Foto gemacht und die dann alle Till Sperrle geschickt, der seit zehn Jahren alle Dial-Cover macht. Der hat dann aus den besten Bergpanoramen eine Collage gemacht, die dann wiederum Bezug auf ein Kunstwerk meiner Freundin nimmt—das ist so indigogefärbtes Seidenpapier. Es sollte also Bezug auf eine Seidenpapiermalerei sein.

THUMP Efdemin Decay Album Artwork Cropped

Eine erfundene Landschaft?
Das sieht schon so aus, nur noch schöner!
Tobias: Die Farbe auch?
Efdemin: Ja, die blauen Berge. Das ist irre! Das macht die feuchte Luft in der Gegend.
Tobias: „Von den blauen Bergen kommen wir …“ [singt]
Efdemin: Ach was!! Das wusste ich nicht. Nico von Rotation Records schrieb neulich im Newsletter: „Von den blauen Bergen komm’ ich her, geil, Minimal Techno mag ich sehr!“ [lacht] Siehste: Vielleicht könnte ich in die Kerbe nochmal reinhauen—Heino-Fans abgreifen … Aber ich bin sehr zufrieden: Das vielleicht schönste Cover, das ich bisher hatte. Die LP wird natürlich der Killer!

Wie ist das in Sachen Artwork bei dir, Tobias?
Tobias: Ich habe das diesmal [Yusuf Etiman und Adrian Hermanides von] Ostgut Ton überlassen. Die haben mir Vorschläge unterbreitet, die fand’ ich erst einmal nicht so toll. Das hier war der dritte Vorschlag, den mochte ich sofort. Das Cover ist übrigens auf den Kopf gestellt. Umgedreht ist richtig! Und innendrin gibt es dann noch einen Luis Trenker.
Efdemin: Und bei dir geht’s auch in die Berge! Mach’ mal auf, die CD!
Tobias: Eher auf einen Gletscher …
Efdemin: Wooooow, toll, da wird der Pantha Du Prince aber neidisch! [lacht]

THUMP Tobias A Series of Shocks

Efdemin, Decay, Dial Records, 31. März 2014
Tobias., A Series Of Shocks, Ostgut Ton, 31. März 2014

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