Es ist jedem schon passiert: Man besucht guter Dinge eine öffentliche Toilette und erlebt erst kurz vor dem Spülen das grosse Erwachen: Kein Klopapier mehr da. Eine Lösung wäre ja, den Nachbarn um eine Rolle zu bitten. In der Genfer Innenstadt ist offenbar eine kostspieligere Lösung gefunden worden: Geldnoten im Wert von zehntausenden Euros verstopften dort das WC des Schliessfachabteils einer UBS-Filiale, wie die Zeitung Tribune de Genève schreibt.
Doch scheinbar steckt mehr hinter der Geschichte als eine Klopapier-Knappheit. Die Polizei stellte fest, dass die 500-Euro-Scheine zerschnitten waren und drei Tage später kam es auch in drei Genfer Restaurants zu Probleme beim Spülen. Insgesamt musste die Polizei gut 100.000 Euro aus den Klos fischen.
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Die Genfer Staatsanwaltschaft eröffnet nun eine Untersuchung, um die Beweggründe der sonderbaren Aktion aufzudecken. Auf Anfrage von VICE und anderen Medien wollte sie sich nicht zum Fall äussern.