Konzertabbruch: Attilas Sänger schlägt auf Security ein und rastet dann komplett aus

Diese Woche spielten Attila in Las Vegas und unterbrachen ihre Show, als Sänger Chris Fronzak ausrastete. Auf Videos ist zu sehen, wie er erst wütend verkündet, nie wieder in Vegas spielen zu wollen und dann einem Security ohne Vorwarnung auf den Hinterkopf schlägt. Der muss dann von seinen Kollegen zurückgehalten werden, um sich nicht für diese hinterhältige Aktion zu rächen. Immer wieder schreit der Sänger “Fuck you!” in seine Richtung, wirft irgendwann sogar einen Mikroständer auf ihn und stürmt unter begeisterten “Fuck you”-Chören des Publikums von der Bühne. Grund dafür war wohl grobes Verhalten der Security gegenüber den Zuschauern: “Ihr greift unsere Fans an, weil sie crowdsurfen!?”

Später betont der Frontmann der Deathcore-Band auf Twitter, dass er es nicht ertragen hätte, wie “verletzend” und “respektlos” die Securitys mit den Fans umgegangen seien. So hätten sie diese gewürgt und auf den Boden geworfen: “Ein 60 Kilo schwerer Crowdsurfer ist keine Bedrohung, du musst diese Person nicht angreifen, es ist ein gottverdammtes Rock-Konzert.” Außerdem twitterte er, dass die Polizei ihn suchen würde, er es aber sicher raus aus dem Staat Nevada nach Kalifornien geschafft habe. In den Kommentaren unter dem Instagram-Video erhält der Sänger viel Zuspruch. “Er hätte mit der Situation ein bisschen besser umgehen können, aber ich verstehe, dass er für seine Fans eingestanden ist”, schreibt beispielsweise User @zacharychristopherr. Ob der angegriffene Security Anzeige erstatten wird, ist noch nicht bekannt.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Core-Bands Probleme mit überengagierten Securitys haben. Northlane unterbrachen 2015 eine Show in England, weil ein Security erst einen Fan würgte und dann dem einschreitenden Gitarristen Schläge androhte. Nach dem Konzert meldeten sich Fans bei ihnen, die von den Securitys während der Show ins Gesicht geschlagen worden waren. Der Beschuldigte wurde später entlassen.

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