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Videopremiere

Aivery spielen in ihrem Video zu "Disregard" mit unseren Ängsten

Wir verzeihen euch, aber Palmen können wirklich gefährlich sein.
Foto von Tina Bauer

Sich im Palmenhain zu verlaufen, ist wahrscheinlich eine der größten Ängste der Menschheit. Zumindest ist es eine der größten Unannehmlichkeiten. Die Blätter stechen, der versprochene Strand hat sich als Lüge herausgestellt und wenn die Orientierungslosigkeit auch noch einsetzt, wird Panik nicht länger auf sich warten lassen. Aivery haben dieses zugegeben sehr spezielle Gefühl mit dem Video zu ihrer aktuellen Singleauskopplung "Disregard" erstaunlich gut eingefangen.

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Am 1. September folgt dann das Debüt Because auf Siluh Records, auf das wir schon viel zu lange warten, denn Aivery gibt es nicht erst seit "Disregard". Die drei Mädels machen seit fünf Jahren gemeinsam Musik und haben seither eine 7" und einige Kassetten in den Underground entlassen. Because ist in diesem Sinne auch eine kleine Zeitreise für die Band, denn ein paar der neun Songs sind bereits so alt wie die Band selbst. Den Untergrund werden sie dann aber wohl oder übel hinter sich lassen müssen, dafür ist das 30-Minuten-Album viel zu gut. Ähnlich wie auf "Disregard" wissen sie, wie man Distortion effektiv einsetzt und wie man mit den Erwartungen der Hörer spielt. Nennt es Punk oder Grunge oder Rock, aber hört es euch an.

Aivery nicht am Schirm zu behalten, wäre höchst nachlässig, das lassen wir nicht zu. Wir sehen uns spätestens im Herbst wieder. Schaut euch bis dahin das Video zu "Disregard" noch ein paar Mal an, denn auch wenn es mit euren tiefsten Ängsten spielt (Palmen sind scheiß scary), gibt es ein Happy End.

Dieses beunruhigende Szenario haben wir Franziska Schwarz und Jennifer Hofer zu verdanken.

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