Bereits Mitte Januar hatten die beiden US-Amerikaner mit einem YouTube-Video ihrer rasend schnellen Erfindung für Aufsehen gesorgt. Schon damals hieß es: Dieser Roboter löst einen Zauberwürfel schneller als du gucken kannst. Das Ganze funktioniert mit Hilfe von Schrittmotoren, die an 3D-gedruckten Halterungen befestigt sind und in vorher in den Zauberwürfel gebohrte Löcher gesteckt werden. Vier mit dem PC verbundene USB-Webcams scannen dann den Würfel, ermitteln die Anordnung der Farben und verfüttern diese Informationen an einen Algorithmus, und zwar den Kociemba-Algorithmus zum Lösen von Zauberwürfeln. Dieser bestimmt binnen kürzester Zeit, welche Züge notwendig sind, um den Würfel zu lösen.
Um die Maschine zu überprüfen, deckte Flatland die Kameras ab, sodass sie den Würfel nicht „sehen”, während er die bunten Elemente willkürlich verstellt. Dann steckte er den Würfel zurück an den Roboter an, welcher ihn in nur 1,047 Sekunden löste.
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Mit dem Video bewarben sich die beiden Erfinder dann für einen Weltrekordversuch, welcher am 5. Februar erfolgreich über die Bühne ging. Der Roboter von Flatland und Rose brach deutlich den bisherigen Maschinen-Rekord von 3,253 Sekunden, und lässt auch den menschlichen Rekord von 4,904 Sekunden weit hinter sich.