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"Geht nach Hause", schreibe ich meinen Freunden. Monatelang habe ich gegen die Terrorangst angeredet, Statistiken zitiert, nach denen man noch eher von einem herabfallenden Ast erschlagen als von einem Terroristen erschossen wird. Nach der Sprachnachricht habe ich plötzlich auch Angst: Was, wenn meine Freunde unter den Opfern sind? Der Terror, so fühlt es sich an, ist jetzt ganz nah. Auf den Straßen vor meiner Haustür starren alle auf ihre Handys, das OEZ ist eine halbe Stunde entfernt von hier, der Stachus auch, aber via Twitter und WhatsApp stehe ich trotzdem quasi daneben. Scheinbar.Was, wenn meine Freunde unter den Opfern sind? Der Terror, so fühlt es sich an, ist jetzt ganz nah.
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Telefonat mit Max, der inzwischen weiß, dass der Angreifer vom Stachus nicht mit ihm im Supermarkt war. Dass es ihn nicht gab.
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