Am 2. Mai werden in Berlin traditionell die Scherben zusammengekehrt. Die Radfahrer in Friedrichshain-Kreuzberg schlängeln sich durch die Scherben zerbrochener Bierflaschen zur Uni oder in die Arbeit.
Zum Morgen danach gehört auch die Diskussion: Wie friedlich verlief der 1. Mai?
So friedlich wie seit Jahren nicht mehr, so die Polizei. Auch das ist fast schon eine Tradition.
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Dabei waren diesmal bei der “Revolutionären 1. Mai”-Demonstration gut 8.000 Teilnehmer unangemeldet über die Myfest-Partymeile in Kreuzberg gezogen. Doch bis auf ein paar Flaschenwürfe, Feuerwerkskörper und 40 Festnahmen, wie die Polizei zunächst mitteilte, ist nicht viel mehr passiert.
Gil Bartz war für uns unterwegs und hat den Zug begleitet, um zu sehen, wie friedlich friedlich aussieht. Ganz so Schwarz und Weiß ist die Grenze zwischen Gewalt und Gemütlichkeit dann doch nicht. Und so kommt der Rauch mal von den Bengalos, mal von den Grill-Ständen am Straßenrand.