Wege des Widerstands

Dieser Text erschien zuerst in der ‘The Hello Switzerland Issue’ – dem ersten VICE-Magazin, das vom ersten bis zum letzten Buchstaben in der Schweizer Redaktion entstanden ist.

Azad teilt die lebhaft um einen Tümpel herumhüpfenden Kinder willkürlich in zwei Gruppen ein. “Die Gruppe da oben wohnt in einem Dorf, in dem es nicht besonders viel, aber immer noch genug Wasser für alle Dorfbewohner gibt”, erklärt Azad den nur schwer zu bändigenden Knirpsen. “Die Gruppe da unten hat gar kein Wasser, die Dorfbewohner verdursten schon fast.” Die Kinder verstummen urplötzlich, als ginge es tatsächlich um Leben und Tod. “Ihr habt jetzt eine halbe Stunde Zeit, um den Fluss so umzuleiten, dass die Bewohner im unteren Dorf wieder etwas zu trinken haben, aber die Bewohner des oberen Dorfes nicht alles Wasser verlieren”, weist Azad die Hortgruppe an. Sein Ton ist herzlich, aber zugleich bestimmt.

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Mit Aufgaben wie diesen könne er den Kindern spielerisch mehrere Kompetenzen gleichzeitig näherbringen. “Einerseits lernen sie ethische Grundprinzipien, zu teilen und füreinander zu sorgen, andererseits gewöhnen sie sich daran, sich in einer Gruppe selbst zu organisieren und können dabei an ihren motorischen Fähigkeiten feilen”, so Azad über die pädagogische Absicht seiner Übung.

Die Kinder mögen Azad wegen seiner naturnahen, gerechten und unkomplizierten Art. Der Kurde ist einer der wenigen Männer, die in dem Kinderhort arbeiten. Gemäss Savoir Social, der schweizerischen Dachorganisation für soziale Arbeit, sind gerade einmal acht Prozent der in der familien- und schulergänzenden Betreuung arbeitenden Personen Männer. Dass Azad selbst weder in der Schweiz aufgewachsen ist, noch perfekt Deutsch spricht, scheint keines der Kinder zu stören. Manchmal lachen sie und korrigieren ihn, wenn er ein Wort lustig ausspricht. Sie lernen von ihm und er lernt von ihnen.

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Als Azad selbst noch ein Kind war, wollte er Polizist werden. Damals war er sich noch nicht bewusst, dass die Strassen in seiner Provinz kaputter, die Bücherregale in seiner Schule leerer und die Militärpräsenz in seinem Dorf höher war, als anderswo im Iran. Er war bloss ein Junge, der sich im schwarz-weissen Weltbild, das ihm vom Staatsfernsehen vermittelt wurde, bei den Guten einordnen wollte.

Als Mitglied der kurdischen Minderheit im Iran der 80er Jahre zu den Guten zu gehören, war jedoch schwieriger, als Azad dachte. Jedes Mal, wenn er in der Schule mit seinen Freunden nicht Persisch sprach, sondern ein kurdisches Wort benutzte, wurde zur Bestrafung sein Zeigefinger in der Tür eingeklemmt, mit der Kante des Lineals auf seine Hand gehauen oder sein noch schmächtiger Körper am Ohrläppchen aus dem Klassenzimmer gezerrt. “Wir Kurden wurden durch das iranische Schulsystem systematisch assimiliert und gedemütigt”, erinnert sich Azad. So sah es die schiitisch-iranische Zentralregierung für die Kinder der sunnitisch-kurdischen Minderheit vor.

An der Situation hat sich bis heute nicht viel verändert. Studenten an der Kurdistan-Universität in Sanandaj können seit 2013 zwar Fächer in kurdischer Literatur belegen, aber abgesehen davon, wird die kurdische Gemeinschaft im Iran nach wie vor systematisch diskriminiert: Mit einem kurdischen Namen ist es in der Islamischen Republik praktisch unmöglich, einen gut bezahlten Job oder eine Wohnung an einer guten Lage zu finden, geschweige denn ein politisches Amt zu bekleiden.

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Heute lebt Azad schon seit achteinhalb Jahren in der Schweiz. Neben der intakten Infrastruktur und dem milden Klima war es vor allem die Bescheidenheit und die Höflichkeit der Schweizer Bevölkerung, die ihn zum Bleiben motiviert hatten. Er lernte Hochdeutsch und setzte sich mit den hiesigen Gepflogenheiten auseinander. Obwohl er heute über seine Ausbildungsstelle in den Berufsalltag eingebunden ist, fühlt er sich in der Schweizer Gesellschaft jedoch nicht wirklich integriert. Er kann nicht verstehen, wie jemand, der die Kinder von Schweizer Eltern betreut, von der Gesellschaft bloss vorläufig aufgenommen wird.

“Mein Ausländerausweis ist nur für ein Jahr gültig, ich muss ihn jedes Jahr verlängern lassen. Ich darf mit diesem F-Ausweis noch nicht einmal ein Handy-Abo abschliessen. Sogar in Diktaturen können Flüchtlinge Handy-Abos haben. Wie bitte soll ich mich denn integrieren, wenn ich noch nicht einmal richtig kommunizieren kann?”, hinterfragt Azad seinen Aufenthaltsstatus. Er erzählt von demütigenden Fragen bei den häufigen Polizeikontrollen: “Ich wurde von Beamten schon hämisch gefragt, wo denn meine Drogen und mein Messer seien. Wie soll ich bei der Arbeit strahlen, wenn ich von der Polizei regelmässig schikaniert werde?”, fragt der angehende Kinderbetreuer rhetorisch.

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Azads Lehrer behaupteten, Kurdistan sei nichts weiter als eine iranische Provinz und Kurdisch bloss ein persischer Dialekt. “Ich wusste nicht einmal, dass ich Kurde bin, so stark wirkte der Zwang zur Anpassung”, erinnert sich Azad an seine eigene Kindheit. Das änderte sich erst, als er im Alter von 15 Jahren von einem Mitschüler eine Kassette geschenkt bekam, auf der eine kurdische Frauenstimme Lieder über den Widerstand der Peschmerga sang. Wegen des irakischen Dialekts verstand Azad nicht alles, aber er hörte einige Wörter heraus, die er noch von seinem Grossvater kannte.

Diese Frauenstimme sollte Azads weiteren Lebenslauf radikal verändern. Er begann zusammen mit Freunden, heimlich Kurdisch zu lernen und wälzte sich durch verbotene Bücher über die kurdische Unabhängigkeitsbewegung. Nachts hörte er den Radiosender der kurdischen Partei, den man in Azads Dorf aus dem Irak empfangen konnte. “Ich musste das alles vor meinen Eltern verstecken, denn die ganze Familie hätte dafür bestraft werden können”, gesteht Azad. Über den Radiosender der kurdischen Partei erfuhr er mehr über die Peschmerga und ihren Heldenstatus. “Die Idee, sich mit seinem Leben für die Gemeinschaft einzusetzen, sprach mich sehr an”, begründet Azad seine Faszination an den Widerstandskämpfern.

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Nach sechs Jahren in der Schweiz erhielt Azad endlich seinen Ausländerausweis, der ihn zu einer Ausbildung berechtigte. Im August 2016 fand Azad eine Lehrstelle in einem Kinderhort als Fachmann Betreuung. “Ich mag meinen Job, da ich gerne für die Gemeinschaft arbeite, im Austausch mit Menschen bin und gut mit der Lebhaftigkeit und Offenheit der Kinder umgehen kann. Zudem schätze ich die Leute im Betrieb”, so Azad. Die Schule bereite ihm jedoch manchmal Probleme, sie sei sehr bürokratisch. Es fällt dem Lehrling schwer zu verstehen, wieso man die intuitive Arbeit mit Kindern mit Reflexionen über ethische Grundprinzipien und Lernziele ausführlich protokollieren muss. Diese Arbeit raube ihm viel Zeit. Was seine Kollegen am Feierabend kurz niederschreiben, formuliert Azad erst in seiner Muttersprache und übersetzt es dann akribisch ins Deutsche – oft in langen Nachtschichten.

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“Endlich hatte ich in meinem Leben einen Sinn gefunden”, erinnert sich Azad an die Zeit, in der er zusammen mit Freunden aus dem Gymnasium angefangen hatte, für die Demokratische Partei Iranisches Kurdistan (PDKI) verbotene Schriften zu verteilen und nachts Parolen an die Wände zu schmieren. Auslöser für seinen Aktivismus war die Verhaftung des PKK-Führers Abdullah Öcalan gewesen, der 1999 in der Türkei gefasst wurde. “Ich sah, wie die Kurden nach der Verhaftung Öcalans auch im Iran mehr Bürgerrechte, Autonomie und Föderalismus forderten.” Doch die iranische Zentralregierung antwortete bloss mit Gewalt. So wie an jenem Mittwoch im Februar 1999, als sie das Militär schickte, um eine Demonstration mit 10.000 Teilnehmern aufzulösen. “Als ich herausfand, dass es auch in der Türkei Kurden gibt, realisierte ich erst, wie gross die Tragweite der kurdischen Freiheitsbewegung tatsächlich war. Dieses transnationale Bewusstsein gab mir frischen Mut”, erinnert sich Azad.

Sein Aktivismus blieb aber nicht lange unbemerkt. Eines Tages wurde Azad von einem regimetreuen Anwohner beim Sprühen von Parolen erwischt. Dieser informierte umgehend die Polizei. Da ihm im Iran wegen Landesverrat die Todesstrafe drohte, musste Azad über Nacht das Land verlassen. Er überquerte die Grenze zum Irak, wo er sich in den Bergen den Peschmerga anschloss. Er war damals gerade einmal 18 Jahre alt. “Ich konnte mich nicht einmal mehr von meinen Eltern verabschieden. Ich habe sie seither nur noch zwei Mal kurz gesehen”, bedauert Azad mit einer irritierenden Leichtigkeit. “Welche Alternative hätte ich denn gehabt? Das Leben als Mitglied einer sunnitischen Minderheit in einer schiitischen Diktatur kam für mich auf jeden Fall nicht in Frage.”

Die Peschmerga gingen bei der Rekrutierung neuer Soldaten extrem vorsichtig vor, weil sie davon ausgehen konnten, dass der iranische Geheimdienst sie zu infiltrieren versuchte. Während sich Azad dem langwierigen Aufnahmeprozess stellte, suchten ihn seine Eltern im ganzen Land. Da sie ihn bei Freunden und Bekannten in anderen Städten nicht finden konnten, gingen sie schon davon aus, dass er sich – wie einige seiner Freunde – den Peschmerga im Irak angeschlossen haben musste.

Erst als ihr Sohn die Aufnahmeprüfung bestanden hatte, durften sie ihn für 15 Minuten besuchen. “Mein Vater war sehr traurig und meine Mutter küsste schreiend und schrecklich weinend meine Füsse. Sie flehte mich an zurückzukehren. Es schmerzte sehr, sie so unterwürfig zu sehen. Sie hatte ein ganzes Pfannenset für meine künftige Frau gesammelt, doch ich hatte andere Pläne. Ich wurde gerade in die Peschmerga aufgenommen, für mich gab es kein Zurück mehr”, bilanziert Azad.

Die Ausbildung zum Soldaten dauerte mehrere Monate und beinhaltete neben dem Erproben von Guerilla-Taktiken auch den Unterricht in Politologie und Soziologie. Nach dem Abschluss der Ausbildung durften ihn seine Eltern nochmals für drei Tage besuchen. Ob er sie seither nochmals gesehen habe, möchte ich von ihm wissen. Azad zögert einen Augenblick, bevor er antwortet: “Mit meinem Vater telefoniere ich in unregelmässigen Abständen. Meine Mutter ist nach einigen Jahren leider früh verstorben. Sie konnte den Verlust ihres Sohnes wohl nicht verkraften und wurde krank.”

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Nach einer mehrjährigen Odyssee durch etliche Flüchtlingslager und Ausschaffungsgefängnisse zwischen Griechenland und Deutschland, war Azad 2008 über einige Umwege in der Schweiz gelandet. Dort stellte er bei einer lokalen Behörde einen Asylantrag. “Die Behörde hatte mir nicht gesagt, wie lange es dauern würde, meinen Antrag zu prüfen, stattdessen schickte sie mich in eine Schnittblumenkultur arbeiten – für 13 Franken pro Stunde. Wir arbeiteten in der Regel elf Stunden pro Tag, sechseinhalb Tage die Woche”, beschreibt Azad die Arbeitsbedingungen. Rückblickend kommt er sich ausgenutzt vor. Die Behörde habe über die Zustände Bescheid gewusst, sie habe die Stelle schliesslich vermittelt, ist Azad überzeugt. “Einmal musste ein Afghane früher nach Hause gehen und wurde dafür direkt für zwei Wochen suspendiert.” Azad hatte die Arbeitsbedingungen einfach hingenommen und mitgemacht. “Ich war abhängig von diesem Job, ich musste schliesslich irgendwie meine Wohnung bezahlen.”

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Nach der Aufnahmeprüfung bei den Peschmerga, trat Azad 2001 seinen Dienst als Wachmann an. Er musste mehrere Militärlager und Bergdörfer im irak-iranischen Grenzgebiet vor Angriffen der iranischen Revolutionsgarden beschützen. Es sollten sechs lange Jahre werden. “Es gab nie genug zu essen und nur sehr wenig Wasser, wir Soldaten konnten nur alle zwei Wochen duschen”, beschwert sich Azad. Zudem habe er oft Nachtwache schieben müssen und so nur sehr unregelmässig schlafen können. Der Dienst in den Bergen sei für einen Anfang 20-Jährigen sehr eintönig gewesen. Konzerte, Cafés sowie die Gelegenheit, Frauen kennenzulernen, habe man in den Bergen vergebens gesucht. “Ich habe die beste Zeit meines Lebens mit dem Bewachen von Bergdörfern verbracht”, resümiert Azad seine Zeit bei den Peschmerga.

Azad zeigt mir ein Foto, auf dem er neben dem Grab eines seiner besten Freunde steht. Der Freund war der Sohn eines angesehenen Peschmerga-Kämpfers. Er habe seinen Vater nie gekannt, da dieser kurz nach der Geburt im Gefecht gefallen sei. Der Freund habe sich deswegen sehr gefreut, als seine Frau schwanger wurde. Leider sei auch der Freund kurz vor der Geburt des Sohnes im Krieg gestorben. “Der Krieg ist voll von solchen tragischen Geschichten”, resümiert Azad.

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Nach zwei Jahren in der Schweiz lehnte die Migrationsbehörde Azads Asylantrag mit der Begründung ab, dass er problemlos zurück in den Iran gehen könne. “Dass dort ehemalige Peschmerga-Kämpfer öffentlich hingerichtet werden, scheint die Behörde nicht weiter interessiert zu haben”, kommentiert Azad den Entscheid. Die Vorstellung, wieder in ein Ausschaffungsgefängnis oder zurück nach Griechenland in ein überfülltes Flüchtlingszentrum zu gehen, war für Azad unerträglich und psychisch äusserst belastend.

Doch der ehemalige Peschmerga wollte um sein Bleiberecht kämpfen. Und so klagte Azad den Entscheid der Schweizer Behörde beim Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen ein. Erfolgreich: Vor drei Jahren ordnete die UN-Behörde die Schweiz an, Azad einen F-Ausweis auszustellen. Doch der Behördenstreit hatte Konsequenzen: Azad wurde von einem Viererzimmer in einen 30er-Schlag einer Notunterkunft in einem Bunker gesteckt. Es sei schwierig gewesen, unter diesen Bedingungen einen kühlen Kopf zu behalten. “Man hatte dort nie Ruhe, wurde ständig von der Polizei kontrolliert und mit unnötigen Kontrollen schikaniert. Jeden Tag mussten wir unsere Ausweise zeigen, sie durchsuchten sogar unseren Kühlschrank.”

Zu diesem Zeitpunkt wusste Azad noch nicht, dass die UN ihm Recht geben würde. “Da mein Aufenthaltsstatus heruntergestuft worden war, erhielt ich anstelle der 400 Franken Sozialhilfe monatlich bloss die acht Franken Nothilfe täglich.” Da Azad in dieser Situation nichts mehr zu verlieren hatte, begann er, sich in der Autonomen Schule Zürich zu engagieren: Er gab Interviews, hielt an Kantonsschulen Vorträge zum Thema Flucht, organisierte Demos und leistete Medienarbeit.

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2006 hatte Azad genug von der Monotonie der Berge und den Opfern, die der Kampf zwischen Peschmerga und iranischen Truppen forderte. Zudem kam es zu inneren Konflikten in Azads Truppe, weshalb er bei seinem Vorgesetzten die Kündigung einreichte. “Klar, hatte mein Offizier keine Freude daran, aber wir kämpfen ja freiwillig, niemand kann dich zwingen im Krieg zu bleiben, wenn du gehen willst. Schon gar nicht, wenn du über fünf Jahre gedient hast”, antwortet Azad auf die Frage, ob es schwierig gewesen sei, aus den Peschmerga auszutreten. Wie sich zeigen sollte, war Azads Problem weniger das Wegkommen von den Peschmerga, als das Ankommen in einem neuen Leben.

“Niemand kann dich zwingen, im Krieg zu bleiben, wenn du gehen willst.”

Die Peschmerga kamen während seines Dienstes für Kost und Logis auf und zahlten ihm einen kleinen Sold, der gerade mal für Zigaretten reichte. Da er keine Ersparnisse hatte und nicht zurück in den Iran zu seiner Familie gehen konnte, machte sich Azad auf in Richtung Europa – und wurde so vom Peschmerga-Soldaten zum Flüchtling.

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Von seinem Vater hatte Azad rund 5.000 Franken erhalten, um die horrenden Preise der Schlepper zu bezahlen, die ihn in unzähligen Etappen über Syrien und die Türkei nach Griechenland schleusten. “Wir gingen während zwei Wochen durch die Hölle: Die Schlepper nehmen dir alles ab, du hast tagelang nichts zu essen, trinkst mit Tieren Wasser aus dreckigen Tümpeln, musst erschöpfte Frauen und Alte tragen, bis du vor Erschöpfung selbst fast umfällst.” Trotz aller Strapazen findet Azad jedoch, er habe Glück gehabt. Er kenne einige Flüchtlinge, die es nach 15 Jahren immer noch nicht nach Europa geschafft hätten. Azad ist nach 15 Tagen Flucht nahe der griechischen Grenze aufgewacht. Er war vom Hunger und der Erschöpfung komplett benommen. “Ich war fast am verdursten, wusste weder wo ich bin, noch wer ich bin. Erst als ich die Sonne sah, erinnerte ich mich wieder daran, ein Mensch zu sein”, sagt Azad und räumt dabei die Resten vom Tisch.

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