Schweizer Hits sind langweilig – Das sind die besten Indie-Popsongs des Landes

Schweizer Indie-Pop Best of 2018

“Tüt, tüt, tüt”, die Nummer “079” ist in unserer Playlist leider nicht verfügbar. Auch wenn Lo & Leduc dieses Jahr mit ihrem Hit omnipräsent waren, hat die Schweizer Musikszene noch viel mehr zu bieten als immer dasselbe Lied. Im Angebot haben wir: funky Vibes, Tanznummern, Ohrwürmer oder Herzschmerz.

2018 belegte vor allem zwei Dinge: Die Schweizer Popmusik hat kein Frauenproblem und Talente gibt es in der Schweiz wie Schnee auf den Bergen. 21 unserer 33 besten Popsongs des Jahres stammen von Künstlerinnen oder Gruppen mit mindestens 50 Prozent Frauenanteil. Sophie Hunger, Evelinn Trouble oder Veronica Fusaro geben die musikalische Antwort auf die Schwanzparty, die dieses Jahr am lautesten im Rahmen der Swiss Music Awards proklamiert wurde.

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Wenn es so weitergeht, dürfte der Geschlechteranteil in der Schweizer Musik sowieso nur noch ein Randthema werden. Denn ein Grossteil der vielversprechendsten Debütwerke stammt von Newcomerinnen: Ikan Hyu erwiesen sich bereits als Live-Wucht. Im Oktober veröffentlichte das Rock-Pop-Duo seine langersehnte erste EP Zebra. Mit Steiner & Madlainas Werdegang und ihrem Album Cheers lief es genauso. Odd Beholder zeigte auf ihrem Debütalbum All Reality Is Virtual ihre atmosphärisch-melancholische Interpretation von Pop. Und nicht zuletzt überraschten uns Priya Ragu und Naomi Lareine mit zwei modernen R’n’B-Singles, die uns nach mehr lechzen lassen.

Alle Tunes, auch mit ein paar Jungs darunter, findest du auf unserer Playlist:

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