SLK fordert The Weeknd und Banks heraus

Bei Noisey zu arbeiten kann einem teuer zu stehen kommen, aber nicht so, wie die meisten von euch das jetzt verstehen. Mit teuer meine ich, dass man Tag ein, Tag aus, mit so vielen guten, aber noch recht unbekannten Künstlern konfrontiert wird, dass man nicht anders kann, als ständig mal hier fünf Euro in eine EP zu investieren und mal da zehn Euro bei Bandcamp zu spenden. Musik, die gut klingt, sollte schließlich unterstützt und Kunst belohnt werden, denn gerade bei aufstrebenden Künstlern könnte der traurige, aber wahre Spruch „Money Rules The World“ nicht besser zutreffen.

Auch am 26. Mai werde ich um ein paar Euro ärmer sein, was natürlich nicht so schlimm ist, denn mit SLKs neuer EP Form werde ich bestimmt ein paar Monate beschäftigt und zufriedengestellt sein. SLK wird „Silk“ ausgesprochen, was gut passt, denn wer sich die wenigen Songs anhört, die in den letzten fünf Monaten veröffentlicht wurden, wird merken, dass ihre Stimme so sanft ist wie Seide und ihre Stimmbänder es keineswegs nötig haben, mit irgendeinem Weichspüler begossen zu werden. Wie SLKs wirklicher Namen ist, scheint selbst das Internet nicht zu wissen, denn obwohl der Hype um die Sängerin in ihrer britischen Heimat schon recht groß ist und sie mittlerweile sogar im selben Atemzug erwähnt wird wie Lorde, Say Lou Lou oder FKA Twigs, scheint es momentan nicht so auszusehen, als ob die Musikerin viel über ihre Herkunft ausplaudert.

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Aber zum Glück haben wir die Musik, die für sie spricht: Mit „Ride“, „Be“ und „Call“ hat SLK drei Singles veröffentlicht, die auch auf ihrer EP Form zu hören sein werden. Produziert wurde die EP von ihrem Kollegen Embody, der auf seinen Instrumentals Elemente aus dem HipHop-, R’n’B- und Electro-Genre vereint hat, die zu SLK’s soulvollen, atmosphärischen und manchmal gespensterhaften Vocals nicht besser passen könnten.

Neo-R’n’B pur, der beim Hörer unbewusst dazu führt, an Größen wie The Weeknd oder Banks erinnert zu werden. Dabei hat SLK keine 20 Millionen Twitter-Follower, sondern nur 191. Doch daran wird sich nach dem Release ihrer EP bestimmt noch einiges ändern.

SLKs EP Front erscheint am 26. Mai bei Prism. Ihr könnt sie bei iTunes bestellen.

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