Wenn du für ein Musikmagazin arbeitest, bedeutet im Urlaub zu sein, keine Musik zu hören. Falls deine Mutter nicht in der Küche ständig Radio laufen hat, und du auf die Art unfreiwillig mit den Klassikern aus der U2-, Bruce Springsteen- und George Michael-Diskographie versorgt wirst, dringt in deinen Weihnachtsferien kein Ton an deine Ohren. Vor allem setzt du dich nicht an deinen Computer und suchst im Internet nach neuem Scheiß, weil es genau das ist, was du das ganze Jahr über im Job machst und du bist wirklich froh, mal deine Ruhe zu haben.
Nach einer Weile allerdings erwacht wieder diese Neugier, die dich vor ein paar Jahren überhaupt dazu bewegt hat, aus einem Interesse deinen Beruf zu machen und du fragst dich, ob es in der Zwischenzeit wieder neue Musik gibt. Wenn bei diesen Vorraussetzungen der erste Song, der dich erreicht, „Silhouettes“ von Viet Cong ist, wirst vollkommen begeistert und überwältigt sein. Weil du plötzlich wieder weißt, wie sehr dir die Musik gefehlt hat, wie sehr du sie feierst und vor allem, wie sehr du Viet Cong liebst!
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Willkommen in meinem Leben.
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