Alles, was ihr am Wochenende dank Hitzefrei verpasst habt

Fotos: Imago | Facebook via 187 Strassenbande| Imago

Willkommen zurück im echten Leben nach zwei (oder wenn ihr Glück hattet, sogar vier) freien Tagen! Wie jede Woche haben wir uns kurz von der Realität verabschiedet und uns voll und ganz auf das Wesentliche konzentriert: gut gehen lassen. Aber da die Welt trotzdem nicht stillstand, sind viele Sachen passiert, die wir und vielleicht auch ihr im Strudel der Freizeit gar nicht mitbekommen haben. Lest hier, was ihr alles verpasst habt:

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Manchester: 50.000 Menschen singen “Don’t Look Back In Anger”

Am Donnerstag fand in Manchester eine Schweigeminute für die Opfer des Anschlags vom 22. Mai statt. Plötzlich ertönte eine einzelne Stimme, die “Don’t Look Back In Anger” der Manchester stämmigen Band Oasis sang. Nach kurzem irritierten Schweigen der Menge stimmten immer Menschen mit ein. Lydia Bernsmeier-Rullow, die den Klassiker angestimmt hatte, erklärte danach, dass es jetzt eben darum gehe, nicht zurück, sondern nach vorne in die Zukunft zu schauen und dass die Menschen aus Manchester das gemeinsam durchstehen würden.

Der Song wurde jetzt zur Hymne des Zusammenhalts, als ihn bei dem ersten großen Konzert nach den Anschlägen in Manchester 50.000 Zuschauer beim Set der Courteneers mitsangen. Der Sänger der Band aus Manchester sagte zuvor: “We’ll rise from the dust, and you’ll never prevail. Not against us, because this is our Manchester.”


Stimmt euch hiermit schon auf die Festivalsaison ein:


Helene Fischer wird beim Pokalfinale ausgepfiffen

Am Samstagabend spielten in Berlin beim DFB-Pokalfinale die Fußballvereine Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt gegeneinander (und es ging 2 : 1 für den BVB aus). In der Halbzeitpause trat die ewige Schlagerkönigin Helene Fischer auf – und wurde leidenschaftlich ausgepfiffen. Vielleicht, weil sie sich mal als Dortmund-Fan geoutet und damit den Zorn der Frankfurter auf sich gezogen hatte. Oder weil die Fußball-Fans generell was gegen die Kommerzialisierung ihres Sports in Form pompöser Halbzeitshows haben. Oder weil Helene Fischer eben Helene Fischer ist. Im folgenden Talkshow-Gespräch mit Gottschalk blieb sie gelassen: “Da muss ein Musiker vielleicht auch mal durch.” Trotzdem gab sie zu: Hätte sie vorher gewusst, dass sie gegen ein Pfeifkonzert ankämpfen werde, wäre sie nicht aufgetreten.

Gzuz’ CL 500 ist jetzt Platin

Erst war er rot, dann golden, jetzt platiniert – anhand von Gzuz’ Mercedes kann ganz Deutschland den Erfolg der 187 Strassenbande nachvollziehen. Weil sein Album High & hungrig 2 mit Bonez MC auf Platz Eins der Charts landete, kam der CL das erste Mal in die Werkstatt. Jetzt wurde er wieder umfoliert, schließlich steht im Hause 187 dank Raf Camoras und Bonez MCs Palmen aus Plastik inzwischen sogar eine Platinplatte. Natürlich wurde dieses denkwürdigen Ereignis, von dem noch folgende Rap-Generationen mit glänzenden Augen berichten werden, gebührend gefeiert.

Musikalische Gäste bei Chris Cornells Begräbnis

Am Freitag wurde Chris Cornell auf dem Hollywood Forever Cemetery in Los Angeles beigesetzt. Es versammelten sich zahlreiche Künstler, um von dem viel zu früh verstorbenen Musiker Abschied zu nehmen: Unter anderem erwiesen James Hetfield und Lars Ulrich von Metallica, Dave Grohl, Krist Novoselic von Nirvana, Jimmy Page von Led Zeppelin und auch Pharrell Williams dem Soundgarden-Frontmann die letzte Ehre. Chester Bennington von Linkin Park sang den Leonard Cohen-Klassiker „Hallelujah”.

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