Drogen

Wie Polizisten über die Legalisierung von Cannabis denken

Dirk Peglow, der Vorsitzende des Bund Deutscher Kriminalbeamter im Podcast Grasland

Polizisten haben in ihrem Job täglich mit Cannabis zu tun. Sei es, weil sie Großdealer jagen oder bei einer Personenkontrolle auf ein paar Gramm Gras stoßen. Wenn Cannabis legal wäre, würde sich ihr Dienstalltag sehr verändern. Wie denken Polizisten darüber? Haben sie generell etwas gegen Kiffer und sind sie traurig, dass die nach einer Legalisierung von Cannabis aus der Kriminalstatistik rausfallen würden? Für die neue Folge unseres Cannabis-Podcasts habe ich all das einen Polizisten gefragt. Und ich habe mir erzählen lassen, was passieren könnte, wenn nach der Legalisierung auch Polizisten kiffen dürfen.

Mein Gast Dirk Peglow ist Kriminalhauptkommissar und Vorsitzender des Bund Deutscher Kriminalbeamter. Mit seiner Gewerkschaft vertritt er gegenüber den Legalisierungsbestrebungen der Bundesregierung eine vielleicht überraschende Haltung: Cannabis sollte entkriminalisiert werden. Denn es müsse ein Umdenken stattfinden, sagt Peglow im Podcast. Die bisherige Verbotsstrategie habe schließlich nichts daran geändert, wie verfügbar Cannabis auf dem Schwarzmarkt ist oder wie viel es kostet: “Die Strafverfolgungsbehörden haben es bislang eben leider nicht geschafft, im Kampf gegen Drogen irgendwas zu verändern.”

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