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Klimawandel

Die AfD will den Welthunger mit CO₂ bekämpfen

Kohlenstoffdioxid sei als Schadstoff „stigmatisiert”.
Foto von Metropolico.org via Flickr

Gestern ist die AfD in drei Landtage eingezogen, derweil bleiben ihre Positionen nicht ohne Widerspruch. In einem Programmentwurf, den das Recherchezentrum Correctiv veröffentlicht hat, geht es an einer Stelle auch um die Welternährung. Zitat: „(Der) IPCC [Weltklimarat] und (die) deutsche Regierung unterschlagen jedoch die positive Wirkung des CO2 auf das Pflanzenwachstum und damit auf die Welternährung. Je mehr es davon in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus." Kohlenstoffdioxid sei als Schadstoff „stigmatisiert". Auch wenn es richtig ist, dass die Pflanzen mithilfe der Photosynthese aus CO2 Nährstoffe gewinnen, so führt eine zu hohe Konzentration in der Atemluft für den Menschen bald zum Tode. Während die NASA CO2 den wichtigsten „Treiber" für den Klimawandel nennt, ist Kohlenstoffdioxid für die AfD ein Beitrag zur Lösung der Lebensmittelkrisen. Jahrzehntelange Forschung in einem Absatz beiseitegewischt. Das muss der Mut zur Wahrheit sein, von dem sie immer reden.

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