Anfang 2017 starben in den USA jedes Jahr mehr Menschen durch Fentanyl als bis dahin durch jede andere Droge. Dazu drängten immer neue starke synthetische Cannabinoide wie Spice oder K2 auf den Markt.
Ich wollte das alles verstehen. Also musste ich zur Quelle nach China. Dort werden viele dieser Stoffe hergestellt und per Post in die USA und nach Europa geschickt. Allerdings spreche ich kein Chinesisch.
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Mein Plan war, mich als potenzieller Kunde auszugeben. Also gab ich bei Google wenig einfallsreich “Buy Drugs In China” ein und bekam als Ergebnis zahlreiche chinesische Pharmaunternehmen angezeigt. Die meisten Seiten sahen halbwegs seriös aus, waren auf Chinesisch und Englisch abrufbar und zeigten Stockfotos von lächelnden Chemikerinnen und Chemikern in blitzsauberen Laboren. Die Unternehmen boten Tausende Chemikalien und Stoffe an, darunter auch neuartige Drogen, die in den USA unter das Betäubungsmittelgesetz fielen, in China aber noch legal waren.
Ich erstellte mir eine E-Mail-Adresse und fing an, die Verkaufsabteilungen anzuschreiben. “Hallo, ich würde gerne über Ihre Chemikalien sprechen”, schrieb ich und ergänzte, dass ich auch bei Skype erreichbar sei. “Dankeschön!”
Die Antworten ließen nicht lange auf sich warten und bald stand ich um 4 Uhr morgens auf, um mit Menschen in Städten wie Shenzhen oder Wuhan zu chatten, die gerade ihren Arbeitstag beendeten. Ich war “Johnny Webster”, ein abenteuerlustiger Bro Mitte 20, der sich für Designerdrogen interessierte.
Ich erkundigte mich nach Stoffen und Preisen und bekam in der Regel Antworten in ziemlich gutem Englisch. “Wie viel brauchen Sie?”, fragte Verkäuferin Jackie Jiang von Health222chem in Wuhan, als ich nach BUC-3 fragte. BUC-3 ist ein obskures Opioid, das eine ähnliche Wirkung wie Fentanyl hat. “100g BUC-3 900 US-Dollar. Wir akzeptieren Bitcoin.”
Gekauft habe ich nie etwas, aber mit manchen Verkäuferinnen und Verkäufern chattete ich stundenlang. Ich wollte verstehen, wie man dazu kommt, solche zerstörerischen Stoffe in die ganze Welt zu verkaufen.
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Eine 23-jährige Uniabsolventin, die angab, “Airline Services” studiert zu haben, erzählte mir, dass sie gerne “Jazz oder fröhliche Musik” höre und mit ihren Freunden trinken gehe. Ob sie sich Sorgen mache, dass ihre Kunden mit den Fentanyl-Ausgangsstoffen Drogen herstellen, die Menschen töten? “Viele meiner Kunden sagen mir nicht den wahren Grund für ihren Kauf”, sagte sie. Ein paar Verkäufer gaben an, noch nie von Fentanyl gehört zu haben. Da die Droge in China nicht oft missbraucht wird, ist das durchaus möglich.
Ich sprach auch mit Besitzern von Chemieunternehmen, die in rechtlichen Graubereichen agierten. Einige von ihnen waren bereit, mir ihre Labore zu zeigen. Ich begann, meinen Trip nach China zu planen. Bislang war noch kein westlicher Journalist in einem chinesischen Drogenlabor gewesen.
Es wurde ernst. “Sie werden dich nicht kidnappen oder töten”, versicherte mir mein Kollege Mike Power, der selbst ein wildes Drogenabenteuer in China erlebt hatte. “Aber es ist riskant.” Ich bekam Schiss. Ich meine, ich war 40. Ich sollte es doch besser wissen.
Aber nein, tat ich nicht und so flog ich am 31. Dezember 2017 nach Wuhan, einer Industriemetropole mit 11 Millionen Einwohnern. Zur Verständigung hatte ich eine Übersetzerin, Jada, dabei. In einem Randbezirk trafen wir einen jungen Drogendealer. Der Teenager verkaufte verschiedene Drogen ziemlich offen über Seiten wie dem chinesischen Google-Pendant Baidu. Und das, obwohl kleinste Vergehen in China zu langen Haftstrafen oder sogar zur Todesstrafe führen können. Große Sorgen schien er sich allerdings nicht zu machen. “Die Polizei ist viel mehr mit Meth beschäftigt”, sagte er. Die ganzen neuartigen Substanzen würden sie nicht interessieren.
“Als D in einem kleinen Chevy vorfuhr, war unser Plan Geschichte. Ich schluckte und stieg ein. Am Steuer saß ein muskulöser Typ, den mir D als seinen Fahrer vorstellte. Ich machte mir Sorgen, dass er vielleicht auch noch andere Funktionen erfüllt.”
Von Wuhan ging es weiter mit dem Schnellzug nach Shanghai, wo ich eine Verabredung mit einem Laborbetreiber hatte, nennen wir ihn D.
Nachdem Jada und ich in einer Jugendherberge eingecheckt hatten, fuhren wir zu einer U-Bahn-Station. Dort wollte sich D mit mir treffen und mich zu seinem Büro bringen. Zu Fuß nahm ich an. Es regnete in Strömen. Jada stand mit einem Schirm in meiner Nähe. Sie würde uns unauffällig folgen.
Als D in einem kleinen Chevy vorfuhr, war unser Plan Geschichte. Ich schluckte und stieg ein. Am Steuer saß ein muskulöser Typ, den mir D als seinen Fahrer vorstellte. Ich machte mir Sorgen, dass er vielleicht auch noch andere Funktionen erfüllt.
D ist Mitbesitzer von Chemsky. Das Unternehmen gibt auf seiner Website an, “für große Pharma- und Biotechnologie-Unternehmen auf der ganzen Welt” Chemikalien herzustellen. In der Rubrik “Partners” prangen Logos von Firmen wie Novartis, Pfizer und Johnson & Johnson – deren Firmensprecher mir mitteilte, dass das alles Unsinn sei.
In Wahrheit spezialisiert sich Chemsky auf synthetische Cannabinoide, Fentanyl-Analoga, synthetische Cathinone, neuartige Benzodiazepine und andere Substanzen mit unaussprechlichen Namen wie AB-CHFUPYCA. Das weiß ich, weil D mir relativ bald nach unserer ersten Kontaktaufnahme eine Excel-Liste mit allen Produkten geschickt hatte. Vielleicht bot Chemsky auch Stoffe für ganz normale Medikamente an, aber der Schwerpunkt des Unternehmens lag definitiv bei Drogen, die in westlichen Ländern konsumiert und in China noch nicht verboten waren.
Nach einigen E-Mails und noch mehr Skype-Chats hatte D nach mehreren Monaten schließlich angeboten, mir das Labor zu zeigen. Er war 38, hatte ein rundes Gesicht und trug eine Brille. Er war freundlich mit einer neugierigen Art. Sein Englisch war gut.
Wie sich herausstellte, war Ds Büro auch sein Zuhause: ein schickes Apartment im obersten Stock eines bewachten Luxus-Hochhauses. Als wir uns in sein Büro setzten, fragte er mich, woran ich interessiert sei. Ich nuschelte irgendwas von Fentanyl-Analoga. Er schaute mir in die Augen.
“Wir haben Angst, dass ein Journalist in unser Labor kommt, in unser Land, um herauszufinden, warum wir diese Chemikalien synthetisieren. Oder warum wir sie an dein Land verkaufen”, sagte er. “Um die Gesundheit eures Volks zu schädigen. Um eurem Land zu schaden. Ich weiß also nicht, ob ich dich ins Labor bringen soll.”
Ich bestritt, ein Journalist zu sein, aber D blieb skeptisch. Wir sollten uns bei einem Mittagessen besser kennenlernen. Der Fahrer holte uns ab und brachte uns zu einem Restaurant nahe der Shanghai University. Diskret informierte ich Jada über unseren Standort, so gut ich konnte.
Bei Schweinefleisch für ihn und Rührei mit Zucchinibrei für mich fragte D nach meinem genauen Grund für das Treffen. Ich erzählte, dass ich im Auftrag eines Freundes aus den Staaten unterwegs sei, einem Drogenhändler. Dieser sei an großen Mengen Fentanyl-Analoga und anderen Stoffen interessiert und habe mich gebeten, Ds Labor zu besichtigen. Wenn das Labor unseren Qualitätsstandards entspricht, würde mein Freund mit ihm ins Geschäft kommen.
“Warum ist er nicht selbst gekommen?”, fragte D.
“Weil ich schon eine Reise nach China geplant hatte, um einen Freund zu besuchen”, sagte ich improvisierend.
“Einen Freund? Wo?”
“In Wuhan”, sagte ich.
“Ich bin aus Wuhan! Welcher Teil von Wuhan?”
Ich tat so, als hätte ich ihn nicht verstanden, und entschuldigte mich auf die Toilette. Als ich an den Tisch zurückkam wechselten wir das Gesprächsthema und am Ende unserer Mahlzeit schien ich den Test bestanden zu haben.
Bald darauf schossen wir im Chevy die Autobahn entlang. Das Labor sei auf dem Land, sagte D. Das Auto hatte keine Sicherheitsgurte. Mein Herz raste.
Heimlich gab ich Jada immer wieder Ortsmarker durch, für den Fall, das etwas furchtbar schiefgeht. “Shangzhong Road Tunnel”. “Sanlu Highway”. Irgendwann schrieb ich nur noch “bewegen uns in Richtung Westen, glaube ich”. Ich hatte keine Ahnung, wo wir waren. Das GPS von meinem Handy funktionierte nicht, die Straßenschilder waren größtenteils auf Mandarin.
Wir waren jetzt eine gute halbe Stunde aus dem Zentrum in den Süden gefahren. Mit “auf dem Land” hatte das hier nicht viel zu tun. Zugemüllte Leerflächen wechselten sich mit massiven Hochhausblöcken ab.
Wir bogen auf den Parkplatz eines Bürokomplexes, der von anonymen, kastenförmigen Gebäuden umringt war, alle nur ein paar Stockwerke hoch. In der Mitte stand ein Springbrunnen.
“Wir sind da!”, sagte D und bat mich, ab jetzt keine Fotos mehr zu machen.
Wir stiegen aus, der Fahrer blieb im Auto. Das Handy in meiner Regenjacke machte weiter Tonaufnahmen und da ich mir keine Notizen machen konnte, nuschelte ich meine Beobachtungen laut vor mich hin: “Dieses Gebäude scheint relativ neu zu sein, drinnen ist es blau und grau gestrichen, das Treppenhaus riecht nach Beton.” Entweder bemerkte D das nicht oder er hielt mich für einen Spinner.
Seit fünf Jahren haben sie ihr Labor hier, erzählte D. Wir gingen in den zweiten Stock, wo er kurz anhielt, um mit ein paar Leuten in Business-Anzügen zu reden. Danach ging es weiter in den dritten Stock: das Labor. Obwohl alle Fenster offenstanden, schlug uns ein beißender chemischer Geruch entgegen.
D stellte mich seinem Partner vor. Seinen Namen verstand ich nicht. Auch wenn D selbst wie ein Typ rüberkam, der in der Schule beliebt war, ähnelte sein Geschäftspartner viel mehr einem typischen Nerd mit breitem Zahnfleischrand und etwas unbeholfener Art. Er war 30 und trug wie D eine Brille. “Wir sind in Shanghai zur selben Schule gegangen, allerdings nicht in derselben Stufe”, sagte D. “Er mochte das Cannabinoid-Geschäft auch, also haben wir uns zusammengetan.”
Sein Partner schien mir nicht ganz zu trauen, aber er protestierte nicht, als D mir eine Führung geben wollte. Die Anlage bestand aus etwa einem Dutzend Räumen. Die meisten waren Labore voll mit den Glasgefäßen und Gerätschaften, die man aus dem Chemieunterricht kennt: Messbecher, Schläuche, Trichter und Wagen. In manchen standen große Industriemaschinen, deren Funktionen sich mir auf den ersten Blick nicht erschlossen. In der Mitte der Räume standen schwarze Labortische, Abzugshauben säumten die Wände. D zeigte auf ein zwei Meter hohes Gerät: “Darin werden die Chemikalien getrocknet.” Schilder in chinesischer und englischer Schrift erinnerten die Chemikerinnen und Chemiker in jedem Raum, immer Handschuhe und Schutzbrillen zu tragen.
Einen TÜV-Test hätte die Anlage eher nicht bestanden. Viele Geräte waren rostig, einige Glasgefäße verkrustet oder in angelaufene Aluminiumfolie gehüllt, die sich langsam löste. “Weil es billiger ist, haben wir mehrere ältere Maschinen von anderen Chemikern gekauft”, entschuldigte sich D. Nichtsdestotrotz machte das Labor keinen unsicheren Eindruck. Eine gewisse Professionalität war definitiv zu spüren.
“Heute synthetisiere ich nur noch selten, vor fünf Jahren war das anders”, sagte D. “Ich habe die chemische Umsetzung gemacht. Aber der Geruch ist schlecht beim Synthetisieren.” Inzwischen mache sein Partner unterstützt von vier angestellten Chemikern die meiste Arbeit im Labor. Ich konnte zwar niemanden beim Bedienen der Geräte sehen, aber einige Maschinen waren in Betrieb. Im ersten Raum wurde in einem übergroßen Kolben eine gelbe, puddingartige Verbindung von einem mechanischen Arm gerührt. Der Inhalt dürfte gut zehn bis fünfzehn Liter gewesen sein. Daneben stand eine identische Maschine und rührte die gleiche gelbe Masse.
“Im nächsten Raum konnte ich meinen Augen kaum trauen. D hielt sich seine Jacke vor Mund und Nase, um sich vor den Dämpfen zu schützen, die von einem gelben Pulver kamen, das hier in großen Haufen auf einem Labortisch lag.”
“Das ist BUF”, sagte D. BUF, beziehungsweise Benzoylfentanyl, ist ein obskures Fentanyl-Analogon, das die Firma für 2.400 US-Dollar das Kilo verkaufte. Als Medikament kommt dieser Stoff nicht zum Einsatz. “Wenn das hier fertig ist, haben wir ein Kilo. Weil wir nicht wissen, ob es in China verboten wird, machen wir nicht zu viel davon. Wenn es verboten wird, werfen wir unsere Bestände weg.”
Fentanyl darf in China schon länger nicht mehr ohne Genehmigung hergestellt werden, für Analoga wie BUF traf das aber nicht zu. Seine chemische Struktur unterschied sich genug, dass Unternehmen wie Chemsky den Stoff legal herstellen und verkaufen konnten. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Behörden und Chemikern fand diesen Mai allerdings ein Ende, als China alle Fentanyl-Analoga auf den Index setzte – auch die, die es noch gar nicht gibt.
Im nächsten Raum konnte ich meinen Augen kaum trauen. D hielt sich seine Jacke vor Mund und Nase, um sich vor den Dämpfen zu schützen, die von einem gelben Pulver kamen, das hier in großen Haufen auf einem Labortisch lag.
Du kennst die Szene am Ende von Scarface, wo Tony Montana vor einem Berg Koks sitzt? Das war nichts gegen die Mengen, die hier auf Aluminiumfolie zum Trocknen aufgehäuft waren. Auf dem Boden waren noch mehr Haufen. An der Wand standen Kilopakete mit dem Zeug. Diese Menge reichte aus, um ein kleines Land high zu machen.
“5F-ADB”, sagte D. Das synthetische Cannabinoid verkaufte das Unternehmen für 1.000 US-Dollar pro Kilo. Die Droge sei in den Niederlanden beliebt, behauptete er. Die Käufer würden die Chemikalie in einer Lösung auf getrocknetes Pflanzenmaterial sprühen, das dann geraucht wird.
Im nächsten Raum zeigte er mir die Geräte, in denen das Cannabinoid hergestellt wird: riesige Glasbehälter mit einem Fassungsvermögen von rund 75 Litern. Er zeigte auf einen Karton, der voll mit Tüten eines leicht orangefarbenen Stoffes war: “5F-MDMB-2201. Das ist beliebt in Russland.” In Europa und Nordamerika führt das potente Cannabinoid bislang ein Nischendasein.
Die Laborführung war vorbei und wir setzten uns in einen kleinen schmucklosen Konferenzraum. Ein anderer Mann kam mit einer Plastiktüte voller Wasserflaschen und Nescafé-Dosen rein. Der Mann verließ den Raum und schloss die Tür. D, sein Partner und ich öffneten unsere lauwarmen Dosen Zuckerkaffee und betrieben etwas Smalltalk. Schließlich begann D mit dem Geschäftlichen.
“Wir werden Chemikalien finden, neue oder alte, die für die USA passen. Die Arbeit wird von dir und deinem Kollegen erledigt”, sagte er und hielt kurz inne, um noch einmal alles für seinen Partner zu übersetzen. “Welche Mengen?”
“Vielleicht zehn Kilo von ein paar Stoffen, ein Kilo von anderen”, improvisierte ich wieder.
Die beiden schauten mich ungläubig an. Dann fiel mir ein, dass es von manchen dieser Substanzen weniger als ein Reiskorn brauchte, um high zu werden. “Zehn Kilo pro Monat ist eine Menge Arbeit”, sagte D.
“Ich spreche mal mit meinem Partner”, sagte ich, “und dann reden wir wieder.”
Sie schienen zufrieden zu sein. “Noch irgendwelche Fragen? Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, sind wir fertig.”
Unten wartete der bullige Fahrer schon im Chevy auf uns. Auf der Fahrt zurück nach Shanghai machte ich mir auf dem Rücksitz Notizen. Im Stadtzentrum ließen sie mich vor einem Hotel raus, in dem ich behauptete, zu übernachten.
Bevor wir uns verabschiedeten, empfahl mir D noch ein paar Sehenswürdigkeiten. Weil es immer noch regnete, bestand er darauf, dass ich seinen Schirm nehme. Als der Chevy wegfuhr, atmete ich einmal tief durch und schrieb Jada eine SMS, dass es mir gut gehe. Zurück in der Jugendherberge kaufte ich mir ein Ticket für den ersten Zug aus der Stadt, verabschiedete mich von Jada und verbrachte eine Woche in Peking. Die Gefahr, dass D mir auf die Schliche kommen und mich finden würde, war gering, aber ich wollte kein Risiko eingehen.
Bald hörte ich auf, ihm zurückzuschreiben. D erkundigte sich nie wieder nach der Bestellung, über die wir gesprochen hatten. Monate später, an meinem Geburtstag, schickte er mir noch einmal eine Skype-Nachricht. Es war ein Torten-Emoji.
Ben Westhoff ist der Autor von ‘Fentanyl, Inc.: How Rogue Chemists Are Creating the Deadliest Wave of the Opioid Epidemic’ .